Putins Raketenangriff in Sumy: 11 Tote, darunter Kinder
Die Armee von Wladimir Putin hat erneut ein ziviles Ziel in der Ukraine angegriffen. Am Sonntagabend schlug eine russische ballistische Rakete in einem neunstöckigen Wohnblock in der Stadt Sumy im Nordosten des Landes ein. Mindestens elf Menschen verloren dabei ihr Leben, darunter auch Kinder.
Die getöteten Kinder sind ein neunjähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen. Es gibt zudem Dutzende Verletzte. - Infolge des russischen Angriffs wurden 84 Personen unterschiedlich schwer verletzt, informierte die militärische Verwaltung der Oblast Sumy auf Telegram.
Nach dem Angriff wurden 400 Personen evakuiert.
Der Abend wurde zur Hölle
In der Mitteilung wurde auch betont, dass die Besatzungstruppen ballistische Raketen mit Streumunition einsetzten, die eine enorme Sprengkraft haben, um Sumy anzugreifen.
- Der Sonntagabend wurde für die Stadt Sumy zur Hölle, eine Tragödie, die Russland über unser Land brachte, sagte der Leiter der militärischen Verwaltung der Oblast Sumy, Volodymyr Artyukh.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte die internationale Gemeinschaft zu einer entschlossenen Reaktion auf die russischen Angriffe auf, die zivile Ziele treffen.
Massiver Angriff Russlands: Über hundert Raketen abgefeuert
Der Angriff auf Sumy erfolgte einige Stunden nach einem der schwersten russischen Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn. Am Sonntagmorgen führte Russland einen massiven Angriff durch, bei dem Drohnen, Raketen und Marschflugkörper eingesetzt wurden, um auf die Energie- und Eisenbahninfrastruktur zu zielen.
Insgesamt wurden etwa 120 Raketen und 90 Drohnen abgefeuert. "Unsere Luftverteidigungskräfte zerstörten über 140 Ziele", berichtete Selenskyj.
