Putins Zoo‑Geschenk: 70 Tiere von Moskau nach Nordkorea entsandt
Nach der Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland hat Präsident Putin über 70 Tiere aus dem Moskauer Zoo nach Nordkorea transportiert. Unter den Tieren befanden sich Braunbären, Löwen und Vögel. Die russische Botschaft in der DVRK informierte über diesen Vorfall.
20.11.2024 17:29
Laut einer Mitteilung der Botschaft hat der russische Minister für natürliche Ressourcen und Ökologie, Alexander Kozlow, über 70 Tiere aus dem Moskauer Zoo an den zentralen Zoo in Pjöngjang übergeben. Dies sei ein Geschenk von Wladimir Putin an das koreanische Volk.
Tiere im Austausch für Soldaten
"Die Zusammenarbeit zwischen Russland und der Demokratischen Volksrepublik Korea umfasst nicht nur Wirtschaft, Handel und Industrie, sondern auch eine umfassende Liste von Umweltprojekten. Zurzeit gehört dazu auch die Freundschaft zwischen den Zoos in Moskau und Pjöngjang. Dies sind führende Institutionen, in denen seltene Tierarten in Gefangenschaft erforscht, gerettet, geschützt und gezüchtet werden. Dies bedeutet einen neuen Meilenstein in der Zusammenarbeit in Bereichen wie Rehabilitation, Wiedereinführung, Veterinärmedizin und Gehege-Infrastruktur", ist dem Bericht zu entnehmen.
Unter den Tieren, die nach Pjöngjang reisten, befanden sich: ein afrikanischer Löwe, zwei Braunbären, zwei Hausyaks, fünf weiße Kakadus, 25 Fasane verschiedener Arten und 40 Mandarinenten.
Dies ist nicht das erste Geschenk für den Zoo in Korea. Bereits im April 2024 übergab Moskau Weißkopfseeadler, Adler, Kraniche und Papageien nach Pjöngjang.
"Der Austausch des Jahrhunderts: Nach der Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland hat Putin über 70 Tiere aus dem Moskauer Zoo in die DVRK transportiert", kommentierte Anton Geraschtschenko, ehemaliger stellvertretender Innenminister der Ukraine.