Ray‑Ban Meta: Wenn Brillen zum digitalen Spion werden
Die Ray-Ban Meta Brillen wirken auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches Accessoire, doch ihre Fähigkeiten können überraschen. Zwei Studenten der Harvard-Universität führten ein Experiment durch, das aufdeckt, wie schnell und einfach man persönliche Daten unbekannter Personen mithilfe dieser modernen Technologie erlangen kann.
04.10.2024 14:06
Technologie, die täglich getragen wird, wie die intelligenten Ray-Ban Meta Brillen, wird immer beliebter. Diese fortschrittlichen Geräte können bei der Übersetzung von Texten, dem Versenden von Nachrichten und sogar dem Video-Livestreaming hilfreich sein. Doch das Experiment der Harvard-Studenten zeigte die dunklen Seiten dieser Technologien. Es stellte sich heraus, dass man mit diesen Brillen empfindliche persönliche Daten zufälliger Personen erlangen kann, indem man einfach ihr Bild nutzt. Das Experiment rief viele Kontroversen hervor und regt dazu an, darüber nachzudenken, wie man seine Privatsphäre in der digitalen Ära schützen kann.
Ein interessantes Experiment amerikanischer Studenten
Zwei Studenten der Harvard-Universität beschlossen, ein Experiment durchzuführen, das zeigt, wie fortschrittliche Technologien die Privatsphäre beeinflussen können. Sie nutzten dafür Ray-Ban Meta Brillen, die auf den ersten Blick wie gewöhnliche Brillen aussehen, aber tatsächlich mit einer Kamera und Mikrofonen ausgestattet sind. Die Studierenden entwickelten ein System namens I-XRAY, das es ihnen ermöglichte, persönliche Daten der Menschen zu sammeln, deren Gesichter von der Kamerabrille erfasst wurden.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis I-XRAY Menschen anhand ihres Bildes identifizierte, indem es Gesichtserkennungstechnologie und öffentliche Datenbanken nutzte. Das Experiment sorgte für erhebliches Aufsehen, da die Studenten die Namen, Nachnamen und sogar die Adressen und Telefonnummern zufälliger Personen, denen sie auf der Straße begegneten, ermitteln konnten.
Können Ray-Ban Brillen persönliche Daten "stehlen"?
Die Ray-Ban Meta Brillen sind technologisch fortschrittliche Geräte, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen, jedoch eine Bedrohung für die Privatsphäre darstellen können. Dank der eingebauten Kamera und des Mikrofons sowie zukünftig auch künstlicher Intelligenz können diese Brillen mehr, als es den Anschein hat. Die Studierenden von Harvard haben bewiesen, dass man mit ihrer Hilfe nicht nur Bilder aufnehmen, sondern auch zufällige Personen innerhalb weniger Sekunden identifizieren kann.
Durch die Kombination von Gesichtserkennungssystemen, öffentlichen Datenbanken und künstlicher Intelligenz konnte der Nutzer der Brille detaillierte Informationen über die Personen sammeln, die von der Kamera erfasst wurden. Wie das Experiment zeigt, können Ray-Ban Brillen zu einem gefährlichen Werkzeug für den Erwerb persönlicher Daten werden, wie Namen, Adressen und sogar Telefonnummern und Versicherungsdaten.