NachrichtenRechtsextreme Erfolge in Rumänien: Überraschung bei Wahlen

Rechtsextreme Erfolge in Rumänien: Überraschung bei Wahlen

Am Sonntag fand in Rumänien die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Überraschenderweise erzielte der rechtsextreme Radikale Călin Georgescu, der als unabhängiger Kandidat und "Systemgegner" antrat, das beste Ergebnis. Auf dem zweiten Platz landete der Umfragefavorit, Premierminister Marcel Ciolacu.

Rechtsextreme Erfolge in Rumänien: Überraschung bei Wahlen
Bildquelle: © East News | Andreea Alexandru

25.11.2024 08:52

Besorgnis in der EU erregt die Tatsache, dass der Rechtsextreme George Simion weiterhin in der "Spitze" bleibt. Medien betonen, dass er sich an Kaczyński, Meloni und Trump orientiert.

Der Präsidentschaftskandidat und Führer der rechtsextremen Partei Allianz für die Vereinigung der Rumänen (AUR), George Simion, ist einer von 14 Kandidaten, die um das Präsidentenamt kämpfen.

Nach der Auszählung von 99,8 % der Stimmen liegt in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen der wenig bekannte Rumäne Călin Georgescu mit ultrarechten Ansichten an erster Stelle. Den zweiten Platz belegt Premierminister Marcel Ciolacu, doch sein Vorsprung gegenüber Elena Lasconi ist gering.

Überraschung über die Ergebnisse der ersten Runde

Die Wahlergebnisse sind für alle überraschend - von Politikern und Wählern bis zu Soziologen und Medien. Georgescu ist ein Nischenpolitiker mit extremen Ansichten ohne Parteirückhalt, der vor allem durch seine Kampagne auf TikTok an Popularität gewann.

Das hohe Ergebnis eines weiteren Anti-Establishment-Kandidaten, George Simion, hat Besorgnis unter rumänischen Experten und in den Medien ausgelöst.

- Das bedeutet, dass populistische und Anti-Establishment-Kräfte, vertreten durch Simion und Georgescu, insgesamt mindestens 30 % der Stimmen haben. Dazu kommt noch die radikalere Diana Sosoaca, die vom Verfassungsgericht nicht zu den Präsidentschaftswahlen zugelassen wurde - kommentierten rumänische Journalisten im Gespräch mit PAP.

Rechtsruck in Rumänien?

Simion versprach, in Brüssel eine durchsetzungsfähiger Haltung einzunehmen und die nationalen Interessen Rumäniens zu verteidigen, auch wenn dies bedeutet, das Recht der Europäischen Union zu ignorieren. Wenn er als Präsident gewählt wird, wird er sich der wachsenden Gruppe rechter Führer im Block anschließen.

Der AUR-Chef sagte, dass seine Vorbilder der Amerikaner Donald Trump, die Italienerin Giorgia Meloni und der Pole Jarosław Kaczyński sind. Gleichzeitig betonte er, dass er "Frieden in der Ukraine wie Trump" wollen.

Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien wird am 8. Dezember stattfinden.

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