Rekord-Windturbine in China durch extremes Wetter beschädigt
Die größte Windturbine der Welt, die MySE18.X-20MW, wurde während der Tests beschädigt. Diese Turbine wurde kürzlich in China von der Firma Mingyang Smart Energy in Betrieb genommen. Laut einer Stellungnahme war die Turbine außergewöhnlichen Wetterbedingungen ausgesetzt, aus denen wertvolle Erkenntnisse gezogen wurden.
Details zu diesem Vorfall berichtet der Dienst Recharge. Die MySE18.X-20MW ist das weltweit größte Windkraftwerk ihrer Art und wird seit einigen Monaten getestet. Ihre maximale Leistung beträgt 20 MW. Während der Tests wurde die Turbine durch unvorhergesehene, heftige Wetterbedingungen belastet, was zu ihrem Schaden führte. Im Internet kursieren Fotos, die die zerbrochenen Rotorblätter zeigen.
Riesige Turbine beschädigt
Die Firma Mingyang betont, dass der Zwischenfall während der Tests eine wertvolle Erfahrungsgrundlage für die weitere Verbesserung des Modells vor seiner Markteinführung darstellt. Glücklicherweise entstand durch die Beschädigung der Turbine nur Sachschaden. Der Firmenpräsident veröffentlichte erst vor einem Monat ein Video auf LinkedIn, das zeigt, wie die Turbine MySE18.X-20MW mit voller Leistung in Betrieb genommen wurde.
Sollte Taifune überstehen
Mingyang gab in einer Stellungnahme an, dass die Unfallanalyse zu dem Ergebnis kam, dass die Turbine während der Tests "extremen, anormalen Bedingungen" ausgesetzt war. Infolgedessen erlitten die Blätter unvorhergesehene Überlastungen und brachen. Weitere Details wurden nicht bekannt gegeben. Derzeit kann man also nur spekulieren, ob die Turbine von Anfang an falsch konstruiert wurde oder ob eines der Systeme versagte, was dazu führte, dass der Rotor möglicherweise über die Norm hinaus beschleunigt wurde und die Sicherheitssysteme nicht funktionierten.
Die Turbine wurde am 28. August installiert. Der Hersteller hatte zuvor erklärt, dass die MySE18.X-20MW in der Lage sei, schwierigen Wetterbedingungen wie Taifunen standzuhalten, deren Geschwindigkeiten 202-220 km/h erreichen können.