NachrichtenRenault erwägt Einstieg in ukrainische Drohnenproduktion

Renault erwägt Einstieg in ukrainische Drohnenproduktion

Französischer Auto-Produzent kann als möglicher Partner für Drohnenproduktion für die Ukraine teilnehmen. Renault bestätigt Gespräche, aber, betont, dass keine Entscheidung getroffen wurde

Wolodymyr Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj
Bildquelle: © GETTY | Kira Hofmann

Renault und Drohnen: Überraschende Gespräche mit französischer Verteidigungsministerium

Der französische Automobilriese Renault hat bestätigt, dass er mit dem französischen Verteidigungsministerium Gespräche über eine mögliche Drohnenproduktion führte. Wie das Unternehmen mitteilte, sind in diesem Stadium noch keine Entscheidungen getroffen worden.

- Es haben Gespräche stattgefunden. Wir warten auf Klarstellungen seitens des Ministeriums zu dem Projekt, teilte das Unternehmen in einer offiziellen Mitteilung.

Renault-Partnerschaft mit dem Rüstungssektor und mögliche Produktion in der Ukraine?

Laut Franceinfo soll Renault mit einem mittelständischen Rüstungsunternehmen kooperieren. Gemeinsam könnten sie Drohnen in der Ukraine produzieren. Zufolge seien Fertigungslinien geplant, die sich in der Nähe von der Front befinden. Wer die Quelle dieser brisanten Information ist, bleibt jedoch unklar

Verteidigungsminister Sebastien Lecornu bestätigte früher, dass Frankreich wird bei der Drohnenproduktion mit der Ukraine gemeinsam arbeiten, allerdings benannte er keine spezifische Hersteller.

Drohnen als Schlüsseltechnologie für die Ukraine und Frankreich

Der Bedarf der Ukraine an Drohnen wächst rasant – für das Jahr 2025 plant Kiew den Einsatz von mehr als 4,5 Millionen solcher Geräte. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP werden rund 70 Prozent der Schäden an russischem Militärgerät durch Drohnen verursacht. Sie sind somit ein zentrales Element der ukrainischen Kriegsführung.

Auch Frankreich will in diesem Bereich aufholen. Die französischen Streitkräfte verfügen derzeit nur über einige Tausend Drohnen. Verteidigungsminister Sébastien Lecornu erklärte, die Ukraine solle Rückmeldungen liefern, wie die Geräte unter realen Gefechtsbedingungen eingesetzt und optimiert werden können.

Noch immer vielen Unklarheiten

Trotzdem die Gespräche zwischen Renault und Verteidigungsministerium immer noch dauern, keine ofizielle Feststellungen getroffen worden sind. Welche Rüstungsfirma beteiligt ist, bleibt unklar. Auch die Frage der Sicherheit einer Produktion in unmittelbarer Nähe zum Kriegsgebiet wirft zahlreiche Zweifel auf.

Quelle: money.pl

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Redakcja Wirtualnej Polski