Republikaner erobern den Senat: Wie geht es im Repräsentantenhaus weiter?
Die Republikaner werden die Kontrolle über den Senat übernehmen, teilte die Nachrichtenagentur AP mit. Diese Einschätzung basiert auf den bisherigen Entscheidungen in den Senatswahlen in Ohio, West Virginia, Texas und Nebraska. Es ist noch unklar, wie groß der Vorsprung der Republikaner im Senat sein wird und ob sie die Mehrheit im Repräsentantenhaus behalten können.
06.11.2024 09:51
Die Übernahme der Mehrheit im Senat wurde sicher, als der Republikaner Bernie Moreno den seit 18 Jahren amtierenden Sherrod Brown in Ohio besiegte. Dies markiert das zweite Mandat, das sich die Republikaner gesichert haben, nachdem in West Virginia erwartungsgemäß Jim Justice gewonnen hatte, der den Platz von Joe Manchin einnimmt.
Obwohl sich der Vorsprung der Republikaner im Senat noch vergrößern könnte, sind die Wahlen in den Staaten Michigan, Arizona, Nevada und Wisconsin weiterhin ungeklärt. Dort versuchen die Demokraten, ihre Sitze zu verteidigen. In Arizona hat Ruben Gallego von der Demokratischen Partei bislang einen großen Vorsprung.
Rückkehr zur Macht im Senat?
Eine mögliche Rückkehr der Republikaner an die Macht im Senat wurde laut Prognosen erwartet, da die Demokraten bei den aktuellen Wahlen mehr Sitze verteidigen müssen. Die Wahlen umfassen verschiedene Staaten und betreffen, wie alle zwei Jahre, nur ein Drittel der Senatszusammensetzung. Der Triumph der Rechte könnte auch die Zukunft des Obersten Gerichtshofs beeinflussen, insbesondere wenn Donald Trump erneut Präsident wird.
Die Lage im Repräsentantenhaus ist noch komplizierter. Die Republikaner kämpfen um die Beibehaltung ihrer knappen Vier-Mandat-Mehrheit. Bisher haben sie 177 Sitze gewonnen, während die Demokraten 144 Sitze haben.
Viele Rennen, die als knapp eingeschätzt werden, sind weiterhin offen. In den meisten Fällen wurden die Entscheidungen jedoch im Einklang mit den Prognosen der Favoriten getroffen. Informationen der Polnischen Presseagentur deuten darauf hin, dass das Ergebnis im Repräsentantenhaus weiterhin ungewiss bleibt.