TechnikRevolution in der Batterietechnik: LG Chem erhöht Sicherheit

Revolution in der Batterietechnik: LG Chem erhöht Sicherheit

Eine neue Technologie, entwickelt von Wissenschaftlern bei LG Chem, könnte die Sicherheit von Batterien revolutionieren. Eine innovative Schutzschicht, die auf Temperaturveränderungen reagiert, bietet eine potenzielle Lösung, die es den Nutzern von Elektroautos ermöglicht, sich mit mehr Sicherheit und Vertrauen in ihren Fahrzeugen zu bewegen.

Die neue Technologie soll im nächsten Jahr fertig sein.
Die neue Technologie soll im nächsten Jahr fertig sein.
Bildquelle: © lg chem | LG Chem

03.10.2024 11:41

Batteriebrände in Elektroautos sind zwar selten, sorgen jedoch für große Besorgnis. Sie werden in der Regel durch Überhitzung der Batterien verursacht, was zu ernsten Gefahren führen kann. Wissenschaftler arbeiten jedoch an innovativen Lösungen, die darauf abzielen, dieses Problem zu beseitigen. Das Unternehmen LG Chem hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, die eine bessere Kontrolle der Temperatur innerhalb der Batterien ermöglicht und somit das Risiko von Bränden verringert. Könnte diese Innovation das Problem dauerhaft lösen?

Warum kommt es zu Bränden bei Elektroautos?

Batteriebrände in Elektroautos sind ein Thema, das Nutzer und Hersteller beunruhigt. Obwohl sie nicht häufig vorkommen, kann ihre Eindämmung sehr schwierig sein. Der Hauptgrund ist die Überhitzung von Lithium-Ionen-Batterien, die durch verschiedene Faktoren wie Produktionsfehler, mechanische Schäden oder Systemausfälle verursacht wird. Hohe Temperaturen führen zu einem sogenannten thermischen Durchgehen, einem unkontrollierten Temperaturanstieg in den Batteriezellen, der zu einem Brand führen kann.

Zusätzlich zum thermischen Durchgehen können Brände durch Kurzschlüsse infolge physischer Schäden entstehen, etwa bei Verkehrskollisionen. In solchen Fällen kommt es zu einem direkten Kontakt von Anode und Kathode, was einen sofortigen Temperaturanstieg und eine potenzielle Entzündung zur Folge hat. Ein weiterer Risikofaktor ist die Überlastung der Batterie oder Fehler in Energieverwaltungssystemen, die den Stromfluss nicht korrekt regulieren und so eine Überhitzung einzelner Zellen verursachen können. All diese Faktoren zusammen schaffen ein Risiko, das fortschrittliche technologische Lösungen zur Prävention von Bränden erforderlich macht.

Kann die neue Technologie Brände verhindern?

Wissenschaftler haben eine moderne Lösung entwickelt, die das Risiko von Bränden in Elektroauto-Batterien erheblich verringern könnte. LG Chem hat zusammen mit dem Team von Professor Lee Minah eine Schicht namens Safety Reinforced Layer (SRL) entwickelt. Dieses innovative Material fungiert als eine Art "Sicherung", die auf einen Temperaturanstieg reagiert. Wenn die Batterie zu überhitzen beginnt, unterbricht die SRL-Schicht den Stromfluss und verhindert somit einen weiteren Temperaturanstieg, wodurch das Risiko einer Entzündung deutlich reduziert wird.

Dieses Material ist extrem dünn – nur 1 Mikrometer dick, was es praktisch unsichtbar, aber äußerst effektiv macht. Seine Platzierung zwischen der Kathodenschicht und dem Stromkollektor sorgt dafür, dass bereits im frühen Stadium einer Überhitzung Schutz geboten wird, wodurch schwerwiegende Ausfälle verhindert werden könnten, die in der Vergangenheit zu Bränden führten.

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