EssenRohe rote Bete: Gesund und nährstoffreich, aber mit Vorsicht genießen

Rohe rote Bete: Gesund und nährstoffreich, aber mit Vorsicht genießen

Rote Bete sind in der Küche wohlbekannte Gemüsesorten – sie werden gekocht, gebacken, eingelegt, im Borschtsch, als oder in Salaten serviert. Aber kann man rohe Rote Bete essen? Diese Frage sorgt noch immer für Zweifel, obwohl die Antwort einfach ist.

Rote Bete kann man problemlos roh essen.
Rote Bete kann man problemlos roh essen.
Bildquelle: © Adobe Stock

Warme Rote Bete kennt wohl jeder – sie erscheinen auf den Tischen als Borschtsch, gebratene oder gebackene Scheiben. Aber wie sieht es mit dem rohen Verzehr aus? Diese Frage taucht immer häufiger auf, insbesondere im Kontext einer gesunden Ernährung und dem Wunsch, möglichst unverarbeitete Produkte zu konsumieren. Rohe Rote Bete wecken nach wie vor Bedenken – einige sagen, sie seien schwer verdaulich, andere meinen, sie seien schädlich, und wieder andere wissen nicht, wie man sie so zubereitet, dass sie gut schmecken.

Es ist an der Zeit, diese Zweifel auszuräumen – denn es stellt sich heraus, dass man rohe Rote Bete nicht nur essen kann, sondern es sogar lohnenswert ist. Sie sind nämlich reich an Nährstoffen, die beim Kochen teilweise verloren gehen. Dieses Gemüse enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, die wir gerade in roher Form am besten aufnehmen können – natürlich in vernünftigen Mengen und unter Einhaltung einiger Regeln.

Was enthalten rohe Rote Bete?

Rohe Rote Bete sind nicht nur essbar, sondern auch äußerst wertvoll. Sie liefern eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien und bewahren in unverarbeiteter Form das Beste, was sie zu bieten haben. Wenn keine gesundheitlichen Gegenanzeigen bestehen, lohnt es sich, sie täglich in die Ernährung aufzunehmen, sei es in Form eines einfachen Salats oder Safts.

Rote Bete liefern:

  • Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und die Darmfunktion regulieren,
  • Folsäure, die z.B. für schwangere Frauen wichtig ist,
  • B-Vitamine, einschließlich B6,
  • Antioxidantien (z.B. Betalaine), die entzündungshemmend wirken,
  • Eisen, Kalium, Magnesium und andere Mineralstoffe,
  • Nitrate, die helfen können, den Blutdruck zu senken.

Wichtig ist, dass beim Kochen ein Teil dieser wertvollen Substanzen abgebaut wird. Daher haben rohe Rote Bete den Vorteil, wenn es um die maximale Aufnahme an Vitaminen und Mineralstoffen geht.

Wie isst man rohe Rote Bete?

Am häufigsten werden sie in folgenden Formen verzehrt:

  • geriebener Salat mit Apfel und Zitronensaft,
  • als Zutat für Salate mit Rucola, Feta oder Ziegenkäse,
  • als Bestandteil von frischen Säften und Smoothies (z.B. mit Karotte und Apfel),
  • dünn geschnittene Scheiben als Carpaccio.

Ihr Geschmack ist leicht erdig und süßlich – nicht jeder mag sie in reiner Rohform, aber sie passen gut zu sauren und schärferen Zutaten (z.B. Zitrone, Meerrettich, Joghurt).

Wer sollte bei rohen Roten Beten vorsichtig sein?

Obwohl rohe Rote Bete gesund sind, gibt es einige Situationen, in denen Vorsicht geboten ist.

  1. Personen mit Nierensteinen oder Neigung zur Bildung von Nierensteinen sollten den Verzehr von Roten Beten aufgrund des Vorhandenseins von Oxalsäure einschränken.
  2. Rohe Rote Bete in größeren Mengen können Blähungen oder leichte Verdauungsprobleme verursachen – es lohnt sich, mit kleinen Portionen zu beginnen.
  3. Rote-Bete-Saft sollte nach einer Wartezeit von etwa 30 Minuten getrunken werden, da er direkt nach dem Pressen zu intensiv für den Magen sein kann.

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