LebensstilRom erwägt Eintrittsgebühren für die Fontana di Trevi

Rom erwägt Eintrittsgebühren für die Fontana di Trevi

Die Fontana di Trevi ist einer der Pflichtbesuche auf der touristischen Karte von Rom. In den letzten Tagen hat dieser Ort, der seit Jahren Menschenmassen anzieht, besonders viel Aufmerksamkeit erregt. Der Grund dafür ist, dass die Behörden darüber nachdenken, Eintrittsgebühren für Besucher einzuführen.

Menschenmengen von Touristen bei der Fontäne
Menschenmengen von Touristen bei der Fontäne
Bildquelle: © Adobe Stock | Luciano Mortula

05.09.2024 08:53

"Wir erwägen, eine Gebühr für den Zugang zur Fontana di Trevi einzuführen", teilten die römischen Behörden der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" mit und erklärten, dass dies dazu dienen solle, die übermäßige Anzahl von Touristen in der Ewigen Stadt zu bekämpfen.

Wird die Attraktion kostenpflichtig?

Alessandro Onorato, zuständig für den Tourismus in Rom, schlug vor, bestimmte Eintrittszeiten für den Platz festzulegen, auf dem sich dieses barocke Meisterwerk befindet. Der Eintritt wäre nur für Touristen kostenpflichtig und würde lediglich ein Euro betragen.

Onorato erklärte, dass das Ziel der Änderungen nicht darin bestehe, Geld zu verdienen, sondern die Masse der Touristen zu kontrollieren, die auf dieses einzigartige Denkmal drängen. "Die Behörden möchten auf diese Weise Touristen daran hindern, Pizza oder Eis auf den Stufen rund um den Brunnen zu essen", berichtete die italienische Zeitung "Corriere della Sera".

"Das ist ein schwieriges und heikles Thema, aber früher oder später muss es angesprochen werden. Der Tourismus in Rom, der in riesigen Ausmaßen stattfindet, muss zum Wohl der Stadt und der Umwelt verwaltet und kontrolliert werden", betonte Onorato.

Ein Foto vor dem Brunnen ist der Wunsch vieler Touristen.
Ein Foto vor dem Brunnen ist der Wunsch vieler Touristen.© Getty Images | Marina113

Es ist wichtig zu bemerken, dass die Fontana di Trevi, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde, einer der beliebtesten Orte der ganzen Stadt ist. Sie diente unter anderem als Kulisse für die berühmteste Szene des Films "La Dolce Vita" von Federico Fellini, in der die Schauspielerin Anita Ekberg im Brunnen badet, was strengstens verboten ist.

Tumulte in Rom

Die Nachrichtenagentur AFP stellte fest, dass die Anzahl der Touristen in Rom im Jahr 2025 ihren Höhepunkt erreichen wird. In die italienische Hauptstadt sollen dann 30 Millionen Touristen strömen.

Die Regierung der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni erwägt auch, die Tourismussteuer zu erhöhen. Diese Pläne stießen jedoch auf Unzufriedenheit bei Tourismusorganisationen, die befürchten, dass dies die Zahl der Besucher beeinträchtigen könnte.

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