Rubios Flieger kehrt um: Riss im Cockpit-Fenster verhindert Reise
Das Flugzeug des US-Außenministers Marco Rubio musste aufgrund eines Cockpit-Fensterbruchs nach Washington zurückkehren. Der Politiker war auf dem Weg zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Wie die Polnische Presseagentur berichtet, musste das Flugzeug des US-Außenministers Marco Rubio, das eigentlich nach München zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fliegen sollte, nach Washington zurückkehren. Der Grund war ein mechanischer Defekt, wie die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, mitteilte.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters stellte sich heraus, dass das Problem ein Riss im vorderen Cockpit-Fenster des C-32-Flugzeugs war, einer militärischen Version der Boeing 757. Der Defekt zwang die Maschine dazu, etwa 90 Minuten nach dem Start umzukehren. Das Flugzeug landete sicher auf einem Militärstützpunkt bei Washington am Donnerstag.
Der Außenminister beabsichtigt, seine Reise nach Deutschland und in den Nahen Osten mit einem anderen Flugzeug fortzusetzen, übermittelte Bruce in einer Erklärung.
Die Münchner Sicherheitskonferenz
Am Freitag, dem 14. Februar, beginnt die 61. Münchner Sicherheitskonferenz, die bis Sonntag, den 16. Februar, andauern wird. Die Veranstaltung wird sich auf den laufenden Krieg in der Ukraine sowie die Lage im Nahen Osten konzentrieren. Wie die PAP berichtet, wird die Eröffnungsveranstaltung von einer Rede des deutschen Präsidenten Frank-Walter Steinmeier begleitet.
Während des Events soll es zu einem direkten Gespräch zwischen Wolodymyr Selenskyj und dem US-Vizepräsidenten J.D. Vance kommen. Der Leiter der MSC, Christoph Heusgen, zeigt sich hoffnungsvoll, dass auf dem Treffen die "Konturen" eines Friedensplans für die Ukraine vorgestellt werden. Heusgen ist überzeugt, dass es möglich ist, den ersten Schritt zur Beendigung des aktuellen Konflikts in der Ukraine zu machen.
An der Veranstaltung werden Vertreter aus 60 Ländern der ganzen Welt teilnehmen.