Rührei ohne Butter: Gesunde Alternativen für besseren Genuss
Rührei ist eines der beliebtesten Frühstücksgerichte. Bevor die Eier in die Pfanne kommen, muss zuerst das Fett erhitzt werden. Die Wahl des richtigen Fettes ist jedoch nicht so offensichtlich, wie es scheinen mag.
Rührei in Butter ist ein absoluter Klassiker. Oftmals werden Schinken oder Speck, Zwiebeln und Tomaten hinzugefügt. Es stellt sich jedoch heraus, dass Butter nicht die beste Wahl für Rührei ist. Es lohnt sich, auf andere, gesündere Fette zurückzugreifen.
Verzichte auf Butter
Angesichts der Butterpreise in den Geschäften kann man die Information, dass sie nicht das beste Fett zum Braten von Rührei ist, gelassen hinnehmen. Dabei geht es nicht um Kalorien oder Geschmack (an dem es nichts auszusetzen gibt), sondern um den Rauchpunkt.
Der Rauchpunkt ist die Temperatur, bei der Fett beginnt, sich zu zersetzen und dabei unangenehmen Geruch und schädliche Substanzen abzugeben. Bei Butter ist dieser Punkt relativ niedrig und liegt bei etwa 150 Grad Celsius (300 Grad Fahrenheit), während die empfohlene Brattemperatur bei 180 Grad Celsius (360 Grad Fahrenheit) liegt. Das bedeutet, dass Butter beim Braten von Rührei, insbesondere bei höherer Hitze, leicht anbrennen kann. Der Geschmack von gebrannter Butter gehört nicht zu den angenehmsten, und wenn man hinzufügt, dass dabei schädliche chemische Verbindungen freigesetzt werden, vergeht einem der Appetit auf Rührei mit Butter.
Worauf sollte man Rührei braten?
Eine Alternative zur normalen Butter ist geklärte Butter. Beim Klären werden Wasser und Milcheiweiße aus der Butter entfernt. Dadurch steigt der Rauchpunkt auf etwa 200-205 Grad Celsius (390-400 Grad Fahrenheit). Solche Butter brennt nicht an und es werden keine schädlichen Verbindungen freigesetzt. Außerdem hat geklärte Butter einen neutralen Geschmack, wodurch der Geschmack der Eier nicht überdeckt wird.
Statt Butter lohnt es sich auch, zu Olivenöl zu greifen. Sein Rauchpunkt liegt bei 210 Grad Celsius (410 Grad Fahrenheit) und es ist eine ausgezeichnete Quelle für ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Ebenso gut eignet sich Rapsöl. Diese pflanzlichen Alternativen verbessern die gesundheitlichen Eigenschaften des Rühreis.
Personen, die ganz auf Fett verzichten möchten, können Rührei im Dampf zubereiten. Stellen Sie eine Metallschüssel mit aufgeschlagenen Eiern auf einen Topf mit kochendem Wasser und garen Sie sie im Dampf für etwa 10-15 Minuten oder bis zur gewünschten Konsistenz. Vergessen Sie nicht, dabei umzurühren, damit der Prozess gleichmäßig verläuft.