Rumänien kämpft gegen Überschwemmungen: Sechs Tote und tausende obdachlos
Rumänien ist ein weiteres europäisches Land, das gegen Überschwemmungen kämpft. Die Situation wird immer ernster. Bei der Evakuierung der Bevölkerung hilft das Militär, und die Zahl der Todesopfer steigt leider.
16.09.2024 20:03
Die schlimmste Situation herrscht im östlichen Teil des Landes, obwohl Meteorologen berichten, dass sich der Zyklon Boris derzeit nach Westen bewegt. Im Kreis Galați traten die größten Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle in der Nacht von Freitag auf Samstag auf. Die zweitstärkste betroffene Region war der Kreis Vaslui, der im Norden an diesen grenzt.
Tragische Bilanz
Am Sonntag, den 15. September, am Abend wurde im erwähnten Kreis Galați im Osten Rumäniens der Tod einer weiteren Frau bestätigt. Sie ist bereits das sechste Opfer der Überschwemmungen in diesem Land.
Im Kreis Galați soll in der Nähe des Lagers für Flutopfer ein spezieller medizinischer Punkt eingerichtet werden. In dieser Region wurden Tausende Häuser beschädigt, Menschen haben ihren Lebensunterhalt verloren und sind obdachlos geblieben. Laut den lokalen Behörden haben die Überschwemmungen 5.400 Häuser in 24 Gemeinden im Kreis Galați betroffen.
Alle kämpfen gegen die Folgen der Überschwemmung
Meteorologische Dienste warnen weiterhin vor starken Regenfällen im Kreis Vaslui, wo die Situation am Samstag, dem 14. September, besonders ernst war. Im Kreis Vaslui können die Regenfälle bis zu 40 Liter Wasser pro Quadratmeter bringen.
Hydrologische Dienste haben die höchste Warnstufe, den roten Code, für die Kreise Galați, Vaslui und Iași herausgegeben. Im Nordosten Rumäniens gilt der sogenannte orangefarbene Code in Bezug auf hydrologische Bedingungen. Meteorologen sagen auch Regenfälle an der Ostseite und im Westen des Landes voraus, wohin sich der Zyklon Boris bewegt.
Die lokalen Strukturen der Aufsichtsbehörde für außergewöhnliche Situationen im Kreis Iași wurden in Bereitschaft versetzt. Es ist geplant, die Situation von älteren, alleinstehenden, kranken Menschen sowie schwangeren Frauen zu überwachen.
Die einzigen guten Nachrichten sind, dass sich die Situation im Kreis Galați bald verbessern könnte. Diese Region des Landes kämpft derzeit mit Überschwemmungen, aber der Wasserstand beginnt an vielen Stellen zu sinken.