Russen schüren Panik: Botschaftsschließungen in Kiew alarmieren

Kowalenko forderte dazu auf, die angeblichen Vorbereitungen der Russen auf massive Angriffe auf die Ukraine in der kalten Jahreszeit nicht als "Überraschung, da dies bereits ihre ständige Taktik ist" zu betrachten.

"Sie haben Raketen gesammelt, die Luftwaffe und die Flotte vorbereitet. Sie setzen auf Marschflugkörper, ballistische Raketen und Drohnen, um das Luftverteidigungssystem zu erschöpfen. Diese Pläne sind keine Überraschung, sie sind bekannt und es gab Warnungen davor," erklärte er in einem Beitrag auf Telegram.

Am Mittwochmorgen gab die amerikanische Botschaft in Kiew eine Mitteilung heraus, in der sie vor einem massiven russischen Angriff warnt. Es wurde entschieden, die Vertretung zu schließen, und dem Personal wurde empfohlen, Schutz zu suchen. Den USA folgten die Botschaften von Italien, Griechenland und Spanien.

Trotz des erhöhten Risikos russischer Angriffe auf Kiew bleiben unsere Diplomaten, wie zuvor, auf ihrem Posten, betonte am Mittwoch der Außenminister Radosław Sikorski und fügte hinzu, dass dies "eins der sichtbaren Zeichen" der Solidarität Polens mit der um Freiheit kämpfenden Ukraine sei.

Kowalenko erklärte dazu, dass die Russen "derzeit auch versuchen, informell Panikstimmung im Zusammenhang mit den Botschaftsschließungen zu schüren".

Er fügte hinzu, dass "nach drei Jahren Krieg im vollen Umfang sowie im Bewusstsein der Existenz russischer Raketen und Pläne für Angriffe auf die Ukraine und ihre Infrastruktur, die Ukrainer die Situation bereits verstehen – man muss seine Zeit planen und sich sichere Plätze im Falle eines Alarms vorbereiten, die Route und die Zeit, die benötigt wird, um diese Orte zu erreichen, gut überlegen".

Kowalenko erinnerte auch an die Notwendigkeit, den offiziellen Mitteilungen, insbesondere der ukrainischen Luftstreitkräfte, zu folgen.