Russische Drohnenattacken: Feuer und Verletzte in Odessa
Mindestens zehn russische unbemannte Luftfahrzeuge stürzten in den südlichen Stadtteilen von Odessa in der Ukraine ab. In der Stadt brachen große Brände aus, und es gibt Verletzte. Die Drohnen griffen auch Poltawa, Kiew und Charkiw an.
Oleh Kiper, der Leiter der Regionalen Militärverwaltung von Odessa, forderte die Bewohner auf, in den Schutzräumen zu bleiben, nachdem vor 22:00 Uhr russische Shahed-Drohnen am Himmel entdeckt worden waren.
Geballter Angriff Russlands: Dutzende Drohnen in der Luft
"Odessa und die Region, Gefahr eines Angriffs von Angriffsdrohnen! Bleibt versteckt!", schrieb Kiper um 21:42 Uhr.
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Kurze Zeit später tauchten im Internet die ersten Aufnahmen auf, die die Arbeit der ukrainischen Luftverteidigung zeigten, die versuchte, die russischen Drohnen abzuschießen.
Am Stadtrand von Odessa brach ein heftiger Brand aus.
In einer weiteren Mitteilung schrieb Kiper, dass das Ziel der Russen die zivile Infrastruktur war. "Infolge des Angriffs brachen mehrere Brände aus. Alle zuständigen Dienste arbeiten daran, die Folgen des Angriffs zu beseitigen. Laut vorläufigen Daten wurden bei dem russischen Angriff mit Angriffsdrohnen zwei Personen verletzt. Ärzte leisten ihnen die notwendige Hilfe", versicherte er.
Poltawa, Charkiw und Kiew unter Beschuss
Die Russen griffen auch Poltawa an. Der Leiter der Regionalen Militärverwaltung von Poltawa, Wolodymyr Kohut, berichtete, dass das Ziel die zivile und industrielle Infrastruktur war.
"Explosionen, die von den Bewohnern von Poltawa gehört wurden, sind das Ergebnis des Abschusses von Drohnen, der Explosion ihrer Fragmente nach dem Absturz sowie – leider – Treffern in Objekte der zivilen Infrastruktur und Industrieanlagen. Zurzeit gibt es keine Informationen über verletzte Personen. Der Luftalarm dauert an! Bleibt in den Schutzräumen, bis er aufgehoben wird. Passt auf euch und eure Liebsten auf", appellierte Kohut.
Die russische Armee griff auch Charkiw an. In der Stadt kam es zu mindestens sechs Explosionen.
"Laut vorläufigen Informationen fanden alle Treffer im Nowobawarsker Bezirk statt. An den 'Einschlagstellen' brach ein ausgedehnter Brand aus. Die verbleibenden Auswirkungen des nächtlichen Angriffs auf Charkiw werden noch ermittelt", schrieb der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terehow.
Die Luftverteidigung ist auch in der Umgebung von Kiew aktiv. Es kam unter anderem zu Explosionen in Browary.