Russische Drohnenfabriken: Belarus soll Fertigungshub werden
Russland hat Belarus vorgeschlagen, auf seinem Gebiet Drohnenfabriken zu errichten, die bis zu 100.000 unbemannte Fluggeräte pro Jahr produzieren könnten. Aljaksandr Lukaschenka bezeichnete dies als eine "enorme Perspektive" für sein Land, berichteten russische und belarussische Medien. Das Projekt wurde von einem der wichtigen Berater Wladimir Putins vorgeschlagen.
Russland wird in Belarus eine Drohnenfabrik bauen, um "die Sicherheit seines wichtigsten Verbündeten zu gewährleisten", berichteten belarussische Staatsmedien. Die Idee kam von einem der wichtigsten Berater Wladimir Putins und dem stellvertretenden Chef seiner Verwaltung, Maxim Oreschkin.
Beim gemeinsamen Besuch einer Ausstellung russischer Drohnen in Minsk sagte Oreschkin zu Lukaschenka, dass Russland in der Lage wäre, Fabriken in Belarus zu errichten. Solche Fabriken könnten innerhalb eines Jahres entstehen und würden "alle entscheidenden Komponenten" unter Verwendung russischer technischer Lösungen produzieren, erklärte Oreschkin.
Wir sind bereit, die Fabriken zu bauen, erklärte Lukaschenka. Er fügte hinzu, dass das eine "enorme Perspektive" für sein Land sei.
Es ist sehr wichtig, dass Belarus eigene Drohnenproduktionsanlagen hat, was sowohl seine Wirtschaft als auch die nationale Sicherheit stärken würde, stellte Maxim Oreschkin fest.
Russland setzt Drohnen massiv im Krieg gegen die Ukraine ein
Nach Erreichen der vollen Produktionskapazität könnte die Fabrik bis zu 100.000 Drohnen pro Jahr produzieren. Moskau und Minsk müssen die weiteren Details des Fabrikbaus, einschließlich des Standorts, festlegen.
Das Portal des Fernsehsenders Belsat wies darauf hin, dass Oreschkin feststellte, dass Drohnen "den zivilen und den militärischen Bereich verändern", aber nicht erwähnte, dass Russland sie massiv im Krieg gegen die Ukraine einsetzt.
Es wurde daran erinnert, dass Belarus derzeit eigene unbemannte Fluggeräte produziert, aber es ist nicht bekannt, in welcher Anzahl und ob sie an Russland geliefert werden. Bisher gab es keine Hinweise darauf, dass diese Produktion in großem Maßstab erfolgt.
