Russische Offensive verlangsamt sich: Budanow prognostiziert Ende in zwei Monaten
Der Chef der Hauptabteilung für Aufklärung im Verteidigungsministerium, Kyrylo Budanow, prognostiziert, dass die gegenwärtige Verlangsamung der Offensivoperationen der russischen Streitkräfte in eineinhalb bis zwei Monaten enden wird. Dies ist das Ergebnis der Waffenlieferungen, die westliche Länder den Ukrainern zur Bekämpfung des russischen Aggressors zur Verfügung stellen.
Russische Streitkräfte führen seit Monaten Offensivoperationen an verschiedenen Frontabschnitten durch, stoßen jedoch oft auf starken Widerstand seitens der ukrainischen Streitkräfte. Viele Operationen scheitern, und Russland ist gezwungen, Verstärkungen einzubringen.
Präsident Wladimir Putin behauptet, dass die Truppen die ukrainische Armee erfolgreich "zurückdrängen", jedoch scheinen die Realitäten dem zu widersprechen. Analysen zeigen eine signifikante Verlangsamung der Operationen an fast allen Fronten und erhebliche Verluste auf russischer Seite.
In eineinhalb bis zwei Monaten sollte die Hauptoffensive der russischen Armee zu Ende gehen, da sich die Offensive bereits verzögert hat - betont Kyrylo Budanow, zitiert von der "Ukrainischen Wahrheit".
Ende der russischen Offensive? Budanow erklärt
Seiner Meinung nach zeigt die Praxis der zehnjährigen Kriege, dass das Offensivpotenzial "keine Seite länger als zwei Monate halten kann".
Wir wissen jedoch, dass der Feind nach einer Rezession und einem leichten Stillstand neue Angriffe versuchen wird. Und wir bereiten uns darauf vor - warnte Budanow.
Der Chef der Hauptabteilung für Aufklärung im Verteidigungsministerium ist der Meinung, dass die weitere Situation an der Front auch von der ukrainischen Seite abhängen wird.
Werden wir einfach nur sitzen und warten, wird es vier oder fünf Monate dauern und alles wird sich wiederholen. Oder werden wir im Voraus handeln – sagte der Ukrainer.
Das Schicksal des Krieges könnten die F-16-Flugzeuge entscheidend ändern. Die NATO erfüllt ihre Versprechen und liefert der Ukraine F-16-Kampfflugzeuge.
Antony Blinken, US-Außenminister, informierte, dass niederländische und dänische F-16-Kampfflugzeuge bereits in der Ukraine sind, und bis Ende 2024 werden noch Maschinen aus Norwegen hinzukommen. Diese Unterstützung ermöglicht es der Ukraine, den Luftraum besser zu kontrollieren und russischen Angriffen entgegenzuwirken.
Neben Waffenlieferungen erhält die Ukraine auch finanzielle Unterstützung für Waffenankäufe. Ein Schlüsselelement beim NATO-Gipfel war die Einrichtung eines langfristigen Unterstützungsfonds für Kiew.
