Russischer Atomeisbrecher trotz Schaden weiter einsatzfähig
Der russische, atomgetriebene Eisbrecher "50 Jahre Sieg" wurde beschädigt, als er ein anderes Schiff befreite, das in den Gewässern der Arktis feststeckte.
Der Pressedienst von Rosatomflot teilte mit, dass der atomgetriebene Eisbrecher "50 Jahre Sieg" an der Bordwand im Karischen Meer beschädigt wurde, berichtete die kremlnahe Agentur RIA Novosti, die jedoch keine Fotos des beschädigten Schiffes veröffentlichte. Der Unfall soll in der Nacht des 26. Januar nach Greenwich-Zeit geschehen sein.
Zwischenfall in der Arktis
Im Internet sind jedoch Bilder vom Ort des Geschehens aufgetaucht, auf denen deutlich ein Loch im oberen Bereich der Bordwand des Eisbrechers zu sehen ist. Das Loch befindet sich über der Wasserlinie, sodass das Schiff seine Aufgaben weiterhin fortführen kann.
"Es wurde mitgeteilt, dass es keine Opfer gibt, die Navigationsfähigkeit nicht verloren gegangen ist und keine Gefahr für die Lebenserhaltungssysteme und Reaktorinstallationen besteht", teilte der Betreiber des Eisbrechers in einer Mitteilung mit.
Der Vorfall soll sich ereignet haben, als ein anderes in der Arktis feststeckendes Schiff befreit wurde.
