Russischer Soldat fleht um Asyl: „Ich will nicht zurück!"
Viele russische Soldaten an der Front träumen davon, sich zu ergeben und nicht nach Hause zurückzukehren. Ein Beispiel ist ein Soldat, der von den Grenzschutztruppen des Bataillons "Schkwal" gefangen genommen wurde. Der Mann möchte nicht Teil des Gefangenenaustauschs sein. „Lass mich bitte bleiben“, sagt er in dem im Internet veröffentlichten Video.
Der gefangene russische Soldat wurde für die Teilnahme an einem Gefangenenaustauschprogramm ausgewählt, möchte aber lieber nicht daran teilnehmen. Der von den ukrainischen Grenzschutztruppen gefangene Soldat möchte die Ukraine nicht verlassen.
Der Mann lehnt kategorisch die Rückkehr nach Russland ab. „Lass mich hier bleiben“, appellierte er an die Beamten, die ihn verhörten. Seine Bitten werden jedoch wahrscheinlich ungehört bleiben. Der Soldat wird seinen Befehlshabern übergeben.
Der Soldat erklärt, dass er aufgrund eines Ultimatums an die Front geschickt wurde. Die Behörden drohten ihm mit Gefängnis, falls er nicht gegen die Ukraine kämpfen würde. Zuvor hatte er drei Verurteilungen und wählte anstelle von acht Jahren hinter Gittern den Dienst in der Armee.
Er war im Gefängnis. Er will nicht nach Russland zurückkehren
Ich war wegen kleiner Diebstähle und Drogen im Gefängnis. Ich verbrachte über ein Jahr in einer Zelle. Insgesamt sollte ich acht Jahre sitzen. Sie gaben mir die Wahl: Zelle oder Einsatz im Krieg. Ich entschied mich zu gehen. Bitte, lasst mich hier bleiben. Ich will nicht zurück, sagt der russische Soldat mit zitternder Stimme.
Er erklärt, dass ihn nach der Rückkehr ein erneuter Gefängnisaufenthalt oder andere Repressalien erwarten. Er bestätigt, dass das russische Armeekommando seine Untergebenen auf außergewöhnlich brutale Weise behandelt und die Bedingungen, unter denen die Russen einquartiert sind, äußerst schwierig sind.
Ehre der Ukraine. Ehre dem Bataillon "Schkwal", sagte der verzweifelte Soldat am Ende.
Das Video ist ein weiterer Beweis dafür, dass die russische Armee ihre Soldaten nicht respektiert und sie wie Kanonenfutter behandelt.