Russischer Soldat übersteht Drohnenangriff in bizarrer Zuflucht
Täglich verbreiten sich neue Aufnahmen aus dem Krieg in der Ukraine im Internet. Auf vielen sind Panzer, Flugzeuge und verschiedene gepanzerte Fahrzeuge zu sehen, aber auch Videos von Kamikaze-Drohnen fehlen nicht. Vor dieser Bedrohung versteckte sich ein russischer Soldat in einem ungewöhnlichen Zufluchtsort: einer Toilette.
Kamikaze-Drohnen sind seit Monaten eine der größten Herausforderungen für die Soldaten der Russischen Föderation. Das liegt daran, dass die Drohnen sehr klein sind und daher schwer mit Schusswaffen vom Himmel geholt werden können. Auch mit schwerem Geschütz sind sie schwer zu zerstören.
Drohnen im Ukraine-Krieg
Eine der effektivsten Methoden zur Abwehr gegnerischer Kamikaze-Drohnen ist der Einsatz von Störsendern. Diese Geräte stören die Kommunikation zwischen dem Drohnenpiloten und der Drohne. Gerät eine Drohne in den Bereich eines Störsenders, stürzt sie oft ab oder kehrt zur Basis zurück, von der aus sie gestartet ist.
Störsender sind jedoch hauptsächlich für den Einsatz bei Fahrzeugkonvois oder Einzelmaschinen gedacht, um das Risiko eines Luftangriffs auf wichtige Ziele der Armee zu minimieren. Einzelne Soldaten tragen solche elektronischen Kampfsysteme an der Front nicht bei sich, wie das unten erwähnte Video zeigt.
Ukrainische Drohne verfolgt russischen Soldaten
Ein Video, das bereits von mehreren zehntausend Menschen auf der Plattform X angesehen wurde, wird eifrig von Internetnutzern kommentiert. Sie diskutieren den ungewöhnlichen Ort, an dem der russische Soldat von der Drohne attackiert wurde – einer Außentoilette.
Die Ukrainer beobachteten den russischen Soldaten aus der Luft und wussten, dass er sich in dem kleinen Backsteingebäude befand. Sie entschieden sich, eine Drohne dorthin zu lenken. Das Versteck des russischen Soldaten erwies sich jedoch als so stabil, dass ihm beim Einschlag nichts passierte.
Es ist unklar, welche Drohne die Ukrainer bei ihrem Angriff auf die Toilette nutzten, in der sich der russische Soldat befand. Bekannt ist jedoch, dass die Verteidiger oft Drohnen verwenden, die mit panzerbrechenden Handgranaten vom Typ RKG-3 oder PG-7VL ausgestattet sind. Je nach Bauart und Nutzlast haben diese Drohnen eine Reichweite von etwa einem Kilometer.