Russland baut Kräfte auf: Eskalation im Donbass steht bevor
Russische Besatzungskräfte verstärken aktiv ihre Stellungen im Dorf Kalynowe im Gebiet Donezk. Sie verlegen Infanterie, organisieren Logistik und Kommunikation und bereiten sich auf offensive Aktionen in Richtung Stara Mykolajiwka und der Straße nach Kostjantyniwka vor.
Laut Informationen von DeepState setzen die russischen Truppen ihre Verstärkung der Stellungen im Dorf Kalynowe fort. Infanterie wird ins Dorf verlegt, logistische Routen werden festgelegt, und das Kommunikationssystem wird aktiviert.
Starten die Russen einen Angriff im Donbass?
Es wurden aktive Vorbereitungen für eine mögliche Offensive in Richtung Stara Mykolajiwka sowie auf die Straße nach Kostjantyniwka beobachtet.
Analysten von DeepState sind der Meinung, dass die massive Verwendung feindlicher Drohnen eine ernsthafte Bedrohung für die ukrainischen Einheiten in diesem Frontabschnitt darstellt. Wie ukrainische Soldaten berichten, sind Drohnenbediener-Teams in die Region eingetroffen, die zuvor an Kampfhandlungen im Gebiet Kursk teilgenommen haben.
- Sie versuchen, unsere Logistik zu zerstören und fliegen bereits ungehindert bis nach Kostjantyniwka - betonen die ukrainischen Militärs, die sich an diesem Frontabschnitt befinden.
Russen verlegen Kräfte auch nach Saporischschja
Einige Tage zuvor schlug Petro Andruschtschenko, Leiter des Zentrums für Studien zur Besatzung und ehemaliger Bürgermeister von Mariupol, Alarm: Es gelangen sogar 30 russische Lastwagen pro Tag mit den Symbolen "V" und "Z", beladen mit Munition und Soldaten, in die Nähe des Gebiets von Saporischschja in der Ukraine.
Laut dem Portal The Moscow Times versucht Russland, die Friedensgespräche zeitlich zu dehnen, um so viel Territorium wie möglich zu besetzen. Ein Kreml-naher Informant des Portals teilte mit, dass Putin "um jeden Preis" die vollständige Kontrolle über die ukrainischen Gebiete erreichen will, deren "Anschluss" an die Russische Föderation bereits in die russische Verfassung aufgenommen wurde.
Der Informant von The Moscow Times sagte, dass die derzeitigen militärischen Kräfte nicht in der Lage seien, Kämpfe um Cherson und Saporischschja zu führen. Deshalb könnten sie versuchen, andere Gebiete zu besetzen, zum Beispiel Teile des Gebiets Dnipropetrowsk oder Sumy.
Die eroberten Gebiete in anderen Regionen könnten anschließend gegen Teile der annektierten Gebiete ausgetauscht werden, die nicht unter russischer Kontrolle stehen.
