NachrichtenRussland diskutiert Trumps Waffenstillstandsvorschlag: Eigene Bedingungen

Russland diskutiert Trumps Waffenstillstandsvorschlag: Eigene Bedingungen

Der Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow erklärte im Interview mit dem Fernsehsender CNN, dass der von Donald Trump unterstützte Vorschlag für einen 30-tägigen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine, den europäische Führer am Samstag geäußert haben, "überdacht" werden müsse. Er wies darauf hin, dass es sich um ein "neues Thema" handelt und betonte außerdem, dass Russland "seine eigene Haltung" hat.

Die Russen fürchten sich nicht vor Sanktionen.
Die Russen fürchten sich nicht vor Sanktionen.
Bildquelle: © Getty Images | Contributor

Dmitrij Peskow, Kreml-Sprecher, äußerte sich in einem Interview mit CNN zu dem Vorschlag eines 30-tägigen Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine, der von Donald Trump und europäischen Führern unterstützt wird. Peskow bezeichnete dies als "neues Thema", das sorgfältig durchdacht werden müsse. Er hob hervor, dass Russland in dieser Angelegenheit seine eigene Position hat.

Reaktion Russlands auf Sanktionsdrohungen

Peskows Aussage erfolgte, nachdem europäische Führer Russland mit "massiven" Sanktionen gedroht hatten, falls das Land dem Waffenstillstand nicht zustimmen sollte, erinnerte die Nachrichtenagentur Reuters.

Der Kreml-Sprecher betonte, dass Russland an Sanktionen gewöhnt sei und wisse, wie man deren Auswirkungen minimiert. - "Der Versuch, uns mit Sanktionen einzuschüchtern, ist Zeitverschwendung", erklärte Peskow.

-Tag

"Es ist schwierig, ein Land wie Russland zu isolieren"

Peskow betonte außerdem, dass Russland erfolgreich Beziehungen mit vielen Ländern auf der ganzen Welt aufgebaut hat, was eine Isolation des Landes erschwert. - "Es ist sehr schwierig, ein Land wie Russland zu isolieren, da es einen sehr großen Teil der Welt ausmacht", sagte der Kreml-Sprecher.

In einem Interview mit dem amerikanischen Sender ABC erklärte Peskow, dass für einen Waffenstillstand die westlichen Länder die Waffenlieferungen an Kiew einstellen müssten. Andernfalls könnte die Ukraine diese Zeit zur Mobilisierung und Ausbildung neuer Soldaten nutzen. - "Warum sollten wir der Ukraine eine solche Chance geben?" fragte Peskow rhetorisch.

Für Sie ausgewählt