Russland droht ukrainischen Soldaten, Trump warnt vor Eskalation
Russland hat Hunderte ukrainische Soldaten in Kursk festgenommen und droht, sie wie Terroristen zu behandeln. Donald Trump warnte davor, dass, falls Russland nicht einem Waffenstillstand zustimmt, eine "Vernichtung" drohe. Diese Informationen meldete die "Daily Mail".
Russische Streitkräfte unter der Führung von Wladimir Putin nahmen etwa 430 ukrainische Soldaten im Kursker Gebiet fest. Die russischen Behörden drohten, sie wie Terroristen zu behandeln. Diese Information übermittelte der russische Generalstabschef Walerij Gerasimow während eines Treffens mit Putin.
Der US-Präsident Donald Trump warnte Russland vor "verheerenden" Konsequenzen, falls es nicht einem 30-tägigen Waffenstillstand mit der Ukraine zustimmt. Trump betonte, dass er über finanzielle Mittel verfüge, die "sehr schlecht" für Russland sein könnten, aber sein Ziel sei der Frieden.
Außenminister Marco Rubio und der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz gaben bekannt, dass die Ukraine einem Waffenstillstand zugestimmt habe, wenn Russland ihn ebenfalls unterstützt. Trump informierte, dass Unterhändler nach Moskau reisen werden, um den Vorschlag zu unterbreiten.
Das Weiße Haus bestätigte, dass der Sondergesandte Steve Witkoff diese Woche nach Moskau reisen wird. Trump äußerte die Hoffnung, dass Russland dem Waffenstillstand zustimmen wird, was das "Blutbad" beenden könnte.
Trotz Zustimmung zum Waffenstillstandsplan äußerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Misstrauen gegenüber Russland. Trump betonte, dass die Situation ernst sei und zu einem Ausbruch des Dritten Weltkriegs führen könnte. Die "Daily Mail" berichtet, dass die Entscheidung nun bei Russland liegt.
EU-Chefdiplomatin: Russland muss Friedenswillen zeigen
Die Chefdiplomatin der EU, Kaja Kallas, äußerte die Bereitschaft der Europäischen Union, sich voll in den Friedensprozess zwischen der Ukraine und Russland einzubringen. Sie unterstrich, dass Russland nun den Willen zum Frieden zeigen müsse.
In einer Erklärung, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abgegeben wurde, betonte Kallas, dass die EU die Ergebnisse der Gespräche zwischen der Ukraine und den Vereinigten Staaten, die in Saudi-Arabien stattfanden, begrüße. Zu den Vorschlägen gehörten ein vorübergehender Waffenstillstand sowie humanitäre Maßnahmen.
Der Vorschlag zum Waffenstillstand, wenn er von Russland akzeptiert wird, könnte ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein, erklärte Kallas, zitiert von der Polnischen Presseagentur.
