Russland feuert erstmals interkontinentale Rakete auf Ukraine ab
Am Donnerstag, dem 21. November, in den frühen Morgenstunden, führte Russland erneut einen Raketenangriff auf die Ukraine durch. Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn wurde eine interkontinentale ballistische Rakete eingesetzt. Diese Informationen wurden vom ukrainischen Kanal 24 unter Berufung auf eine Mitteilung der Luftstreitkräfte veröffentlicht.
Wahrscheinlich wurde die ballistische Rakete vom Testgelände Kapustin Jar im Gebiet Astrachan abgefeuert und in Richtung der Stadt Dnipro gelenkt. Die geschätzte Abschusszeit ist 3:12 Uhr MEZ. Die Luftstreitkräfte der Ukraine haben bisher keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ist jedoch bekannt, dass die interkontinentale ballistische Rakete nicht abgefangen wurde.
In der Mitteilung wurde angegeben, dass die Russen auch einen Angriff mit der Rakete Ch-47M2 Kinschal sowie sieben Raketen des Typs Ch-101 durchführten, von denen sechs abgeschossen wurden.
Die Raketen waren zunächst in Richtung Kiew gerichtet. Dann änderten sie ihren Kurs nach Poltawa, um schließlich in der Oblast Dnipropetrowsk einzuschlagen. Nach diesem Ereignis wurden in mehreren Regionen Notstromausfälle eingeführt, betroffen waren die Gebiete Kiew, Odessa, Dnipropetrowsk und Donezk.
Zudem wurde berichtet, dass ein Industrieunternehmen in Dnipro das Ziel des Angriffs war. In diesem Stadtgebiet brachen zwei Brände aus.
Beim Angriff am Donnerstag auf die Ukraine kamen mindestens drei Personen ums Leben, 22 wurden verletzt.
Seit 1000 Tagen läuft die Invasion
Seit Beginn der umfassenden Invasion in der Ukraine ist die tragische Zeit nicht nur durch brutale Kämpfe gekennzeichnet, sondern auch durch den unaufhörlichen Kampf des ukrainischen Volkes um Freiheit und Souveränität. Der Krieg hat Tausende Menschenleben gefordert, Städte zerstört und Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.
In diesen 1000 Tagen ist die Ukraine zu einem Symbol für Mut und Entschlossenheit geworden und hat die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die russische Aggression erhalten.