NachrichtenRussland greift Odessa und Kiew an, Ukraine schlägt zurück

Russland greift Odessa und Kiew an, Ukraine schlägt zurück

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch griff Russland Odessa und Kiew an. Der Bürgermeister von Odessa berichtete, dass ein erheblicher Teil der Stadt von Strom, Wasser und Heizung abgeschnitten wurde. Gleichzeitig wurde eine russische Raffinerie in Syzran angegriffen.

Nächtliche Angriffe auf Odessa und Kiew. Zur gleichen Zeit schlug auch die Ukraine zu.
Nächtliche Angriffe auf Odessa und Kiew. Zur gleichen Zeit schlug auch die Ukraine zu.
Bildquelle: © Telegram
Kamila Gurgul

Die russischen Streitkräfte führten am späten Dienstagabend einen massiven Luftangriff auf Odessa im Süden der Ukraine durch. Der Bürgermeister der Stadt, Hennadij Truchanow, erklärte, dass infolge des Angriffs ein erheblicher Teil der Stadt von Strom, Wasser und Heizung abgeschnitten wurde. Betroffen waren unter anderem Krankenhäuser, Kliniken und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur.

Der Bürgermeister von Odessa betonte, dass intensive Arbeiten gemeinsam mit Spezialisten im Gange sind, um die Krisensituation zu beseitigen und den Betroffenen Hilfe zu leisten. Derzeit gibt es keine Berichte über mögliche Opfer.

Gleichzeitig griffen die Russen die Hauptstadt der Ukraine, Kiew, an. Der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, appellierte an die Einwohner, sich in Schutzräume zu begeben. Die ukrainischen Luftstreitkräfte berichteten über den Angriff mehrerer feindlicher Drohnengruppen und die Auslösung des Luftalarms in vielen Regionen.

Angriff auf eine Raffinerie in Russland

Zur gleichen Zeit tauchten auf russischen Telegram-Kanälen Informationen über ein Feuer in der Raffinerie in Syzran, Russland, auf. Das Feuer soll im Zusammenhang mit einem Drohnenangriff ausgebrochen sein. 

Der Leiter der Region Samara, Wjatscheslaw Fjodoriszczew, informierte darüber. "Heute Abend griff das Regime in Kiew die Erdölraffinerie in Syzran an. Am Standort des Unternehmens sind Einsatz- und Rettungsdienste tätig. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Todesopfer. In der Region besteht weiterhin das Risiko von Angriffen durch unbemannte Luftfahrzeuge", schrieb Fjodoriszczew. Die ukrainischen Behörden haben nach dem Angriff keine Stellung genommen.

Zeugen berichten, dass es zu mindestens zwei Explosionen kam. Laut lokalen Medien wurde die Raffinerie bereits im März 2024 angegriffen.

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