Russland intensiviert Propagandakrieg gegen ukrainische Offensive
Die Russen haben eine Desinformationskampagne im Kontext der ukrainischen Gegenoffensive im Gebiet Kursk gestartet. Putins Militär und Propagandisten versuchen, Aufnahmen und Fotos ins Netz zu stellen, die enorme Verluste Kiews bei den Operationen auf russischem Gebiet suggerieren – berichtet die deutsche Zeitung „Bild“.
Die Zeitung berichtet, dass das Netz mit brutalen Aufnahmen überschwemmt wird, die ukrainische Verluste zeigen. "Sie zeigen das, was Diktator Wladimir Putin (71) zynisch als "würdige Antwort" auf den "terroristischen" ukrainischen Überraschungsvormarsch bezeichnet hatte", schreibt die Zeitung.
Eine der Methoden, die von der russischen Propaganda verwendet wird, ist das Zeigen getöteter Soldaten auf eine bestimmte Weise. Die Aufnahmen sollen so brutal wie möglich sein und so viele Identifikationszeichen wie möglich enthalten. "Erschreckend dicht halten die Russen dabei toten Ukrainern ihre Handy-Kameras ins Gesicht und auf die teils noch blutenden Wunden, reißen den Getöteten ihre blau-gelben Flaggen Badges und militärischen Erkennungszeichen vom Körper und präsentieren diese stolz als Trophäen ihrer "Arbeit" - berichtet "Bild"
Parallel dazu haben die Russen ihre Aktivitäten im Gebiet Sumy, das auf der ukrainischen Seite der Grenze liegt, intensiviert. Die Angriffe zielen hauptsächlich auf Wohngebäude und kritische Infrastrukturobjekte. Der Kreml will auf diese Weise erneut die Moral der Ukrainer beeinflussen, die dieses Mal durch den Erfolg der Armee im Gebiet Kursk gestärkt ist.
