Russland verlegt Truppen von Pokrowsk nach Kursk – Ukraine rückt vor
Russland hat mehrere Einheiten von Pokrowsk in Richtung Kursk verlegt - das geht aus einer Analyse des Instituts für Kriegsstudien hervor.
Analysten des Instituts für Kriegsstudien (ISW) geben an, dass die Operation der ukrainischen Verteidigungskräfte im Gebiet Kursk operativen Druck auf den Kreml ausgeübt hat und Russland wahrscheinlich Reserveeinheiten von der Richtung Pokrowsk in das Gebiet Kursk verlegen wird.
Russische Quellen, darunter Nutzer sozialer Medien, berichteten, dass mindestens eine Kompanie der russischen 15. motorisierten Schützenbrigade von Pokrowsk in das Gebiet Kursk verlegt wurde.
"Das russische Militärkommando könnte Reserveeinheiten verlegt haben, um die priorisierte russische Offensivoperation zu verstärken und Schutz vor der ukrainischen Operation im Gebiet Kursk zu bieten", heißt es.
Offensive in Richtung Kursk
Die Offensivoperation in Richtung Kursk wird fortgesetzt. In den letzten 24 Stunden haben sich ukrainische Truppen um zwei Kilometer vorwärts bewegt, berichtete am Freitag der oberste Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, General Oleksandr Syrsky, dem Präsidenten Wolodymyr Selenski.
- Die Offensivoperation wird im Gebiet Kursk fortgesetzt. Innerhalb eines Tages haben sich unsere Truppen um zwei Kilometer nach vorne bewegt und insgesamt fünf Quadratkilometer Territorium unter Kontrolle gebracht - übermittelte Syrsky an Selenski.
Gleichzeitig bemerkte er, dass Kämpfe unterschiedlicher Intensität fast entlang der gesamten Frontlinie stattfinden. Die schwierigste Situation herrscht in Richtung Pokrowsk.
- Der Feind versucht, die Verteidigung unserer Truppen zu durchbrechen, aber heute Morgen wurden alle Angriffe abgewehrt - sagte Syrsky.
