Russlands Armee in der Klemme: Personalengpässe durch hohe Verluste
Die russische Armee könnte ein Problem haben. Das ergibt sich aus den Daten, die von britischen Diensten geliefert wurden. Diese weisen darauf hin, dass die Kriegstaktik Russlands eine ständige Auffüllung des Infanteriepersonals erfordert. Dies wird jedoch zunehmend problematisch.
Die Geheimdienste Großbritanniens weisen darauf hin, dass es für die Russen schwierig sein wird, weiterhin einen totalen Krieg zu führen, der enorme Infanteriekräfte verlangt. Die Fähigkeit zur Auffüllung des Personals schwindet langsam. Dies schränkt auch die Möglichkeiten der russischen Armee ein, Einheiten mit sogenannten höheren Kampfqualitäten zu bilden.
Ein Beispiel ist die Analyse von Informationen der russischen Webseite "Wichtige Geschichten". Die Russen selbst geben zu, dass die Verteidigung des Oblast Kursk von einem speziellen motorisierten Schützenregiment und einer ungewöhnlichen Einheit der Luft- und Weltraumkräfte übernommen wird.
Aus dem Bericht der britischen Dienste geht hervor, dass die Bildung solcher ungewöhnlichen Einheiten von enormen Personalengpässen bei Russland zeugt. Die Verfasser des Berichts fügen hinzu, dass die Russen nicht mehr in der Lage sein werden, lange einen Krieg nach einem solchen Handlungsmodell zu führen.
Russen erleiden immer größere Verluste. Sind sie in der Klemme?
Nach Ansicht der britischen Dienste resultieren die Probleme Russlands aus einer enormen Zahl von Opfern an der Front, mit der bisher keiner der Kommandeure wirklich gerechnet hat.
Russland muss ständig Infanteriepersonal an der Frontlinie auffüllen, was fast sicher weiterhin die Fähigkeit Russlands einschränken wird, Einheiten mit höheren Fähigkeiten zu bilden, schreiben die Autoren des Berichts.
Erwähnenswert ist, dass die ukrainische Offensive in Russland weiter andauert. Die Armee der Ukraine erobert täglich weitere Quadratkilometer Land im Oblast Kursk. Damit nähern sie sich ständig Kursk.
