Russlands nächtlicher Angriff: Energiekollaps droht der Ukraine
Nachts terrorisierte Putins Armee erneut die Ukraine. Diesmal war die ukrainische Energieinfrastruktur das Ziel der russischen Raketen und Drohnen. Auch russische Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 wurden eingesetzt. Für mehrere Stunden galt in der gesamten Ukraine Luftalarm.
Der ukrainische Energieminister Herman Hałuszczenko berichtete, dass vor allem die Energie- und Gasinfrastruktur in verschiedenen Teilen der Ukraine angegriffen wurde.
Die Russen setzten bei dem Luftangriff unter anderem Drohnen und Kalibr-Raketen ein. "Russland versucht, den gewöhnlichen Ukrainern zu schaden, indem es Energie- und Gasanlagen beschießt. Ihr Ziel ist es, uns ohne Licht und Wärme zu lassen und den Menschen so viel Schaden wie möglich zuzufügen", betonte Hałuszczenko.
Die Behörden von Charkiw teilten zudem mit, dass im Stadtgebiet ein „ziviles Infrastrukturobjekt“ getroffen wurde. Fünf Personen wurden verletzt.
"Eine Frau wurde aus den Trümmern geborgen - sie lebt und wird von Ärzten betreut. Die Such- und Rettungsaktion läuft. An der Einschlagstelle brach ein Feuer aus. Ein nahegelegenes Wohngebäude wurde ebenfalls beschädigt. Alle Bewohner wurden evakuiert", schrieb der Bürgermeister von Charkiw auf Telegram.
Im Gebiet Ternopil wurde wiederum ein „kritisches Industrieobjekt“ angegriffen. Infolgedessen, wie gemeldet wurde, „könnte es zu Einschränkungen bei der Gasversorgung kommen“.
Russland greift erneut an: Unruhige Nacht in der Ukraine
Die ukrainische Armee informierte über den Abschuss von Marschflugkörpern von russischen Schiffen im Schwarzen Meer sowie über den Start einer Gruppe von Langstreckenbombern Tu-95 vom Flughafen Olenya im russischen Gebiet Murmansk.
Ferner wurde vor Raketen gewarnt, die unter anderem auf die Gebiete Winnyzja, Chmelnyzkyj, Ternopil, Czerniwzi und Iwano-Frankiwsk flogen. Zur gleichen Zeit operierten russische Drohnen über der Ukraine. Im gesamten Land wurde Bombenalarm ausgelöst.
