Russlands Sturmvorbereitungen in Cherson: Partisanen warnen vor Verlusten
Der ukrainisch-tatarischen Widerstandsbewegung Atesz ist es gelungen, Informationen darüber zu erhalten, dass Russland sich im Gebiet Cherson auf einen Sturmangriff vorbereitet. Russische Soldaten haben spezielle Anweisungen erhalten, die bei der eventuellen Identifizierung von Opfern helfen sollen.
Am Montag veröffentlichten die Partisanen der Gruppe Atesz auf ihrem offiziellen Kanal in der Telegram-App die Information, dass das Kommando sich auf einen Sturmangriff vorbereitet und mit erheblichen menschlichen Verlusten rechnet.
Es wurde mitgeteilt, dass die russischen Soldaten angewiesen wurden, ihre Daten (Vor- und Nachname, persönliche Nummer, Geburtsdatum) auf einem Blatt Papier zu notieren, das im Ärmel aufbewahrt werden soll.
Jeder Soldat ist verpflichtet, dieses immer bei sich zu haben. Dies soll die Identifizierung im Falle von Verletzungen oder Tod erleichtern.
Spezielle Kommission des russischen Verteidigungsministeriums im Gebiet Cherson
Im besetzten Gebiet von Cherson ist eine Kommission des russischen Verteidigungsministeriums zu einem motorisierten Schützenregiment der Territorialtruppen gekommen, wie die ukrainisch-tatarische Widerstandsbewegung Atesz Ende Dezember informierte.
Laut den vorliegenden Informationen steht der Besuch der Kommission in direktem Zusammenhang mit zuvor gemeldeten Problemen, wie der zunehmenden Anzahl von Sabotageakten auf schwimmenden Einheiten und der steigenden Zahl von Suiziden unter dem Militärpersonal. Diese Vorfälle beeinträchtigen die Disziplin und die Kampffähigkeit der Einheiten erheblich, was vom russischen Kommando als ernsthafte Bedrohung angesehen wird. Es wird befürchtet, dass diese Entwicklungen die geplanten russischen Offensivoperationen am rechten Ufer des Gebiets Cherson gefährden könnten.
Das russische Kommando befürchtet, dass diese Situation die Offensivpläne der russischen Truppen am rechten Ufer des Gebiets Cherson ernsthaft stören könnte.
