Die Polizei evakuierte die Messe in Köln. Wir wissen jetzt, was in dem Koffer war
Am späten Samstagabend evakuierten die deutschen Sicherheitskräfte den Weihnachtsmarkt in Köln. Grund dafür war ein zurückgelassenes Gepäckstück, das bei der Polizei Verdacht erregte. Sofort wurde Alarm ausgelöst.
Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes trafen schnell am Ort des Geschehens ein, um den Inhalt des Koffers genauer zu untersuchen, berichtet die "Bild".
Nach Mitternacht wurde der Alarm aufgehoben. Es stellte sich heraus, dass sich keine Sprengstoffe im Koffer befanden. Zur Überraschung der Beamten war der Koffer lediglich mit Sand, verpackt in Plastiktüten, gefüllt.
Wir haben nur Sand gefunden, verkündete die Polizei in einer offiziellen Mitteilung.
Die "Bild" stellte fest, dass die Polizei zwei Szenarien in Betracht zieht. Entweder wollte jemand einen großen Polizeieinsatz provozieren, oder der Koffer gehörte schlichtweg jemandem aus Drogen- oder Alkoholkreisen.
Zwischenfall in Köln: Hintergründe wurden aufgedeckt
Der Koffer wurde von den Sicherheitsdiensten des Marktes gefunden. Laut der "Bild" befand er sich zunächst auf dem Marktgelände und wurde dann von den Sicherheitskräften außerhalb des Bereichs gebracht. Aufgrund der potenziellen Bedrohung wurde das gesamte Gebiet um den Rudolfplatz evakuiert und abgesperrt.
Die Evakuierung des Rudolfplatzes und die Verwirrung um das zurückgelassene Gepäckstück führten zu einer vorübergehenden Unterbrechung der weihnachtlichen Stimmung. Glücklicherweise wurde keine Gefahr festgestellt.
Die Polizei untersucht den Fall weiterhin. Nun wollen die Ermittler herausfinden, wer den Koffer auf dem Markt zurückgelassen hat und warum, berichtet ksta.de.