SBU enttarnt FSB‑Agenten: Festnahmen stoppen russische Spionage in der Ukraine
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) hat zwei ukrainische Staatsbürger festgenommen, die mit dem russischen FSB bei der Lokalisierung von F-16-Flugzeugbasen zusammenarbeiteten.
Der ukrainische Sicherheitsdienst (SBU) berichtete über die Festnahme von zwei ukrainischen Staatsangehörigen, die im Auftrag des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) gehandelt hatten. Ihre Aufgabe war es, die Standorte von F-16-Basen und Kampfhubschraubern zu lokalisieren, die die Ukraine von westlichen Staaten erhalten hatte.
Festnahme der Agenten
"Im Rahmen einer Spezialoperation in der Nähe eines der ukrainischen Militärflughäfen wurden zwei russische Agenten auf frischer Tat ertappt, als sie den Start eines F-16-Flugzeugs fotografierten," erklärte der ukrainische Sicherheitsdienst. Die Festgenommenen sind zwei Einwohner von Krementschuk im Oblast Poltawa im Alter von 22 und 21 Jahren.
Nach Angaben des SBU wurden die jungen Männer von einer FSB-Offizierin angeworben, die bereits identifiziert wurde. Ihre Aufgabe war es, Koordinaten von Flughäfen und Luftfahrtinfrastrukturen zu sammeln, um spätere Raketen- und Drohnenangriffe seitens Russlands zu ermöglichen. Sie wurden in der Anfangsphase ihrer Aufgaben enttarnt.
Die Ermittlungsdokumente des SBU werden der Staatsanwaltschaft übergeben. Den Festgenommenen droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Landesverrats im Kriegszustand, zusammen mit der Beschlagnahmung ihres Vermögens.
