Schießerei in Schule für Erwachsenenbildung: 10 Tote in Örebro
Am Dienstag kam es in einer Schule für Erwachsenenbildung in Örebro im Süden Schwedens zu einer Schießerei. Die Polizei bestätigte, dass es 10 Todesopfer gibt.
Auf einer Pressekonferenz teilte die örtliche Polizei zuvor mit, dass in der Schule für Erwachsenenbildung in Örebro, in der Erwachsene lernen, fünf Personen mit Schussverletzungen gefunden wurden, darunter eine verdächtige Person, die den Angriff durchgeführt haben soll.
Es wurde auch berichtet, dass die erste Meldung um 13:33 Uhr deutscher Zeit einging und eine "große Anzahl von Beamten" sofort an den Ort geschickt wurde.
Medien berichteten, dass es auch mehrere Todesopfer gibt, aber die Polizei äußerte sich nicht dazu. Schüler dieser Schule sowie umliegender Einrichtungen wurden evakuiert.
Jonas Claesson, der für die Krankenhausversorgung in der Region Örebro Verantwortliche, informierte, dass von den fünf verletzten Personen vier operiert wurden und eine Person schwer verletzt ist.
Polizei: Der mutmaßliche Täter ist tot
Auf der Konferenz am Dienstagabend bestätigte die Polizei, dass bei der Schießerei etwa 10 Personen gestorben sind. Die Beamten teilten außerdem mit, dass der mutmaßliche Angreifer tot ist. Laut dem Leiter der örtlichen Polizei, Roberto Eida Foresta, war der Angreifer der Polizei zuvor nicht bekannt. "Nichts deutet in diesem Stadium darauf hin, dass ein terroristisches Motiv im Spiel ist", betonte er.
„Die Berichte über Gewalt in Örebro sind sehr ernst. Die Polizei ist vor Ort und der Einsatz läuft“, sagte Justizminister Gunnar Strömmer im Gespräch mit der schwedischen Nachrichtenagentur TT. Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson erklärte, dass dies "ein schmerzvoller Tag für das ganze Land" sei.
Die Risbergska Skolan wird von etwa 2000 Schülern besucht, darunter absolvieren einige Schwedischkurse für Ausländer.
