Schiffswracks in der Donau entdeckt: Experten rätseln über Herkunft

Der niedrige Wasserstand der Donau hat Schiffswracks freigelegt, deren Herkunft nach wie vor ein Rätsel ist.

In der Nähe der Stadt Mohács, wo der Fluss nur 1,5 Meter tief war, wurden vier Einheiten aus der Zeit vor 1950 gefunden, die noch mit Türmen und Kapitänsbrücken ausgestattet sind.

Wir wissen immer noch nicht genau, was das ist – gab Endre Sztellik, ein Ranger des Duna-Dráva-Nationalparks, zu, wo die Wracks entdeckt wurden.

Wie RVN betont, weist Ferenc Toth, ein Experte auf dem Gebiet der Schiffswracks, auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hin, um die Geschichte dieser Einheiten besser kennenzulernen.

Wir brauchen mehr Forschung. Die Konstruktion der Schiffe weist klar darauf hin, dass sie vor 1951 gebaut wurden, aber sonst wissen wir nichts über sie — gab er zu.

Das ist nicht das erste Mal, dass die Donau untergetauchte Schiffe enthüllt – ähnliche Entdeckungen wurden zum Beispiel im Jahr 2018 gemacht.

Der niedrige Wasserstand des Flusses wird den jüngsten Hitzewellen und der Dürre zugeschrieben, die im Juli und August den Wasserstand beeinflussten. Am Dienstag betrug er in Budapest nur 1,17 Meter, während er während einer Überschwemmung acht Meter überschreiten kann.

TVN erinnert daran, dass ähnliche Funde auch in Serbien gemacht wurden, in der Nähe des Flusshafens Prahovo. Viele dieser Wracks sind Schiffe, die von der zurückziehenden deutschen Armee 1944 während des Zweiten Weltkriegs versenkt wurden.

Wracks können ein Hindernis für die Schifffahrt darstellen, besonders bei niedrigem Wasserstand.