Schneewittchen enttäuscht: Disney-Film floppt an den Kinokassen
Die amerikanischen Vorpremieren von "Schneewittchen" mit Rachel Zegler und Gal Gadot in den Hauptrollen haben begonnen. Leider scheint der Kartenverkauf für Disney enttäuschend zu sein – der Film schneidet schlechter ab als beispielsweise "Kung Fu Panda 4".
Wie Deadline berichtet, sind die Ergebnisse der Vorpremieren von "Schneewittchen" an den amerikanischen Kinokassen bekannt. Diese lassen das Disney-Management eher pessimistisch zurück, da die Produktion Einnahmen von etwa 3,5 Millionen Euro erzielte. Damit liegt sie knapp über den Einnahmen von "Maleficent 2" mit Angelina Jolie (2,3 Millionen Euro) und "Dumbo" von Tim Burton (2,6 Millionen Euro). Beide Filme waren keine großen kommerziellen Erfolge.
Wird Schneewittchen finanziell enttäuschen? Erste Ergebnisse sind besorgniserregend
Die Situation ist umso prekärer, wenn man bedenkt, dass "Schneewittchen" ein Budget von sogar 270 Millionen Euro hatte. Zudem sind in vielen Bundesländern Frühlingsferien, was bedeutet, dass viele Familien im Urlaub sind und die Kinos meiden.
Deadline berichtet, dass in den USA 94 % der Befragten sich dessen bewusst waren, dass "Schneewittchen" bald in die Kinos kommen würde. Allerdings gaben nur 39 % an, Interesse am Film zu haben und ihn möglicherweise im Kino sehen zu wollen.
"Schneewittchen" war von verschiedenen Kontroversen begleitet – die Besetzung der Zwerge war umstritten, und die Schauspielerin Rachel Zegler wurde nach einigen Interviews dafür kritisiert, keinen Respekt vor dem Original zu zeigen. Auch Gal Gadot spaltete viele Fans durch ihre politischen Ansichten.
Obwohl diese Kontroversen nichts mit der Qualität des Films zu tun haben – der in der Rezension unserer Redakteurin Karolina Grabińska gelobt wurde – könnten sie dennoch dazu führen, dass einige Zuschauer darauf verzichten, den Film zu sehen.
Internationale Kritiker bewerten "Schneewittchen" ebenfalls deutlich strenger. Der Film hat derzeit auf Rotten Tomatoes nur 46 % positive Bewertungen, was niedriger ist als bei "Maleficent" oder der Live-Action-Version von "Aladdin".
