Schock in Örebro: Schießerei fordert zehn Tote in Schule
Mindestens 10 Personen wurden getötet und sechs weitere bei einer Schießerei in der schwedischen Stadt Örebro verletzt. Ein bewaffneter Angreifer drang in eine Schule für Erwachsene ein. Dramatische Aufnahmen des Angriffs wurden im Internet veröffentlicht.
Die schwedische Polizei gab an, dass "etwa 10 Personen" bei der Schießerei in einer Schule in Zentralschweden getötet wurden und der mutmaßliche Täter sich wahrscheinlich unter den Opfern befindet.
Schießerei in Schweden: Dramatische Zeugenaussagen
Am Dienstagnachmittag eröffnete der Angreifer das Feuer auf dem Campus Risbergska, wo sich auch andere Schulen befinden, darunter Schulen für Kinder. Die Polizei teilte mit, dass sie versucht, ein mögliches Motiv für den Angriff zu ermitteln.
Laut der Agentur Associated Press füllten sich die Flure der Schule mit den "Klängen des Terrors". Die Agentur zitiert den Bericht eines Zeugen des Vorfalls.
In den im Internet veröffentlichten Aufnahmen sind unter anderem Schüler zu sehen, die sich in einem Klassenzimmer verbarrikadiert haben, in dem der Alarm ertönt. Auf einer anderen Aufnahme sind Menschen außerhalb der Schule zu sehen. In einem Moment sind Schüsse zu hören.
„Wir hörten drei Explosionen und laute Schreie“, sagte Andreas Sundling, ein 28-jähriger Mann, der sich im Klassenzimmer versteckte. Die Dienste informierten ihn, dass er dort bleiben und auf die Evakuierung warten solle.
Einer der Zeugen erwähnte, dass die Flure der Schule sich mit den Klängen des Terrors füllten, berichtete die Agentur Associated Press unter Berufung auf die schwedische Zeitung Expressen.
Die Tochter von Johannes Sjöberg besuchte diese Schule. Ihr Vater sagte im Gespräch mit dem Fernsehsender SVT, dass das Mädchen fünf Minuten vor dem gesamten Vorfall in der Schule ankam.
In weiteren Aufnahmen sind Verletzte zu sehen, die unter anderem von Polizisten evakuiert werden.
Roberto Eid Forest, der Leiter der lokalen Polizei, beschreibt die Ereignisse als "schrecklich" und "außergewöhnlich albtraumhaft". Er sagte, dass der Täter der Polizei nicht bekannt war. Er bestätigte auch, dass der Täter eine Schusswaffe benutzt hat.
