Schockprozess in den USA: 15‑jährige Carly Gregg wegen Mordes angeklagt
Carly Gregg soll ihre Mutter getötet und kurz darauf deren Telefon genommen haben, um eine Nachricht an ihren Stiefvater zu schreiben: "Wann wirst du zu Hause sein, Liebling?". In den USA begann der Prozess gegen das 15-jährige Mädchen. Carly weinte im Gericht.
20.09.2024 10:16
Der Prozess gegen Carly Gregg, eine Jugendliche, die beschuldigt wird, ihre Mutter ermordet zu haben, begann in ungewöhnlicher Weise. Das 15-jährige Mädchen, gekleidet in ein marineblaues Outfit, konnte ein nervöses Lachen nicht unterdrücken, als es auf der Anklagebank saß. Später flossen jedoch die Tränen. Ihre Anwälte, die ernste Gesichter behielten, standen ihr zu beiden Seiten bei.
Carly Gregg wird wegen des angeblichen Erschießens ihrer Mutter, Ashley Smylie, die im März stattfand, als Carly 14 Jahre alt war, angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft legte eine Aufnahme vor, auf der Carly mit einer Pistole zu sehen ist, gefolgt von Schüssen. Das Material ist eiskalt. Es zeigt die Jugendliche, wie sie von der Küche in ein anderes Zimmer geht, gefolgt von den Schüssen.
Gregg schoss ihrer Mutter in den Hals, stahl deren Telefon und kehrte in die Küche zurück, um eine Nachricht an ihren Stiefvater zu schreiben. Sie fragte darin: "Wann wirst du zu Hause sein, Liebling?". Das Mädchen spielte auch mit zwei Hunden.
Als im Gericht eine Audioaufnahme abgespielt wurde, auf der der erschütterte Stiefvater zu hören ist, der die Polizei ruft, weinte die 15-Jährige.
Sie wurde des Mordes an ihrer Mutter angeklagt. Carly Gregg droht Gefängnis
Die Verteidigung von Carly beruft sich auf Unzurechnungsfähigkeit als Hauptverteidigungslinie. Ein früherer Vergleichsvorschlag, der eine 40-jährige Haftstrafe zur Folge hätte haben können, wurde von ihr abgelehnt.
Neben dem Mordvorwurf ist Carly Gregg auch wegen versuchten Mordes und Vertuschung von Beweisen angeklagt.