Scholz enthüllt: Unangenehmes Gespräch mit Putin über Ukraine
Mitte November telefonierte Olaf Scholz mit Wladimir Putin. Auf den Kanzler prasselte danach eine Flut von Kritik ein. Jetzt enthüllt Scholz, dass das Gespräch mit dem russischen Diktator unangenehm war.
Diesen Monat sprach der deutsche Kanzler Olaf Scholz erstmals seit 2022 telefonisch mit dem Diktator Wladimir Putin.
Scholz teilte im Gespräch mit dem ZDF Einzelheiten des Telefonats mit und betonte, dass "es war verantwortlich und notwendig, das zu tun".
Putin machte keinen Schritt zurück
Der deutsche Kanzler erinnerte daran, dass er sich vor Kriegsbeginn mit Putin getroffen und seine Haltung klar zum Ausdruck gebracht hatte, dass die Gründe, die später als Rechtfertigung für den Krieg dargelegt wurden, nicht der Realität entsprechen.
"Alle Argumente nochmal wiederholt worden.Das lautet nämlich: Herr Putin, rechnen Sie nicht damit, dass wir unsere Unterstützung zurückfahren werden. Sie müssen einen Weg aus diesem Krieg finden. Sie müssen Ihre Angriffe einstellen und auch Truppen zurückziehen", erklärte der Kanzler.
Gespräche von Scholz mit Putin
Am 15. November rief der deutsche Kanzler Olaf Scholz erstmals seit zwei Jahren den Kreml-Führer an.
Während des Gesprächs verurteilte der Kanzler die Handlungen Russlands im Krieg gegen die Ukraine, forderte den Diktator zum Truppenrückzug auf und sprach das Thema potenzieller Verhandlungen mit Kiew an.
