Scholz stoppt 3 Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hat die geplante Militärhilfe für die Ukraine im Wert von 3 Milliarden Euro blockiert. Die Initiative, die von den Ministern Annalena Baerbock und Boris Pistorius unterstützt wurde, sollte vor den Wahlen zum Bundestag umgesetzt werden.
Olaf Scholz hat entschieden, das zusätzliche Militärhilfspaket für die Ukraine, das 3 Milliarden Euro umfassen sollte, zu blockieren. Laut Informationen des "Spiegel" wurde die Initiative von Außenministerin Annalena Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius unterstützt. Geplant war die Lieferung von IRIS-T Luftverteidigungssystemen, Munition für Patriot-Systeme und Haubitzen an die Ukraine.
Die Entscheidung von Scholz basiert auf der Sorge, die neue Regierung nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen, sowie auf den bereits bereitgestellten Mitteln für finanzielle Unterstützung für die Ukraine, die etwa 4 Milliarden Euro betragen.
Der "Spiegel" berichtet, dass der Kanzler während des Wahlkampfs keine neue Hilfe ankündigen möchte.
Die Minister hofften auf die Genehmigung der Ausgaben durch das derzeitige Parlament vor den für den 23. Februar geplanten Wahlen. Die Hilfe sollte aus dem Haushalt für dieses Jahr finanziert werden. Die inoffizielle Haltung der Kanzlerkanzlei äußerte jedoch Widerstand gegen diese Initiative.