Schüsse vor jüdischem Museum: Antisemitische Bluttat in DC
"Das ist der schreckliche Preis des Antisemitismus und der gewaltsamen Hetze gegen Israel", schrieb am Donnerstag Premierminister Benjamin Netanjahu. An diesem Tag wurden zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft bei einer Schießerei vor dem Jüdischen Museum in Washington getötet.
Was müssen Sie wissen?
- Wo und wann fand der Angriff statt? Am Mittwochabend wurden vor dem Jüdischen Museum in Washington zwei israelische Diplomaten erschossen.
- Wer waren die Opfer? Die Opfer waren ein junges Diplomatenpaar, das in Jerusalem eine Hochzeit plante.
- Wer wird der Tat verdächtigt? Die Polizei hat den 30-jährigen Elias Rodriguez aus Chicago festgenommen, der während seiner Festnahme "freies Palästina" rief.
Der Premierminister Israels, Benjamin Netanjahu, drückte seine tiefe Besorgnis nach dem Mord an dem israelischen Diplomatenpaar in Washington aus. Seiner Meinung nach hatte das Verbrechen einen antisemitischen Hintergrund.
"Das ist der schreckliche Preis des Antisemitismus und der gewaltsamen Hetze gegen Israel. Antisemitische Verleumdungen gegen Israel enden in Blutvergießen, und wir werden gegen sie kämpfen, bis sie aufhören", betonte Netanjahu in einer veröffentlichten Mitteilung. Der Premierminister ordnete zudem verstärkte Sicherheitsmaßnahmen bei den israelischen diplomatischen Missionen weltweit an.
Auch der Präsident Israels, Isaac Herzog, bezog sich auf die tragischen Ereignisse und schrieb auf X, dass es ein "niederträchtiger, antisemitischer Akt des Hasses" war. Herzog betonte, dass die USA und Israel weiterhin vereint bleiben in der Verteidigung ihrer Nationen und Werte.
Trump reagiert auf die Tötung der israelischen Diplomaten
Die tragischen Nachrichten aus Washington kommentierte auch Donald Trump in den sozialen Medien. "Diese schrecklichen Morde in D.C., eindeutig auf Antisemitismus basierend, müssen aufhören, JETZT! Hass und Radikalismus haben in den USA keinen Platz. Beileid an die Familien der Opfer. Es ist so traurig, dass solche Dinge passieren können! Gott segne euch ALLE!", schrieb der ehemalige Präsident der USA auf der Plattform Truth Social.
Die amerikanische Polizei hat bereits den mutmaßlichen Täter des Angriffs festgenommen. Es handelt sich um den 30-jährigen, zuvor nicht registrierten Elias Rodriguez aus Chicago. Während seiner Festnahme rief Elias "frei, frei Palästina".
Die Situation im Gazastreifen wird immer dramatischer. Über 2 Millionen Palästinenser warten auf dringende Lieferungen von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Gütern. Wie der katarische Fernsehsender Al-Jazeera berichtet, verschärft die Einstellung der humanitären Hilfe durch Israel die Krise weiter.