NachrichtenSchwangere nach 60 Stunden aus Trümmern in Myanmar gerettet

Schwangere nach 60 Stunden aus Trümmern in Myanmar gerettet

Die chinesische Botschaft in Myanmar hat über eine erfolgreiche Rettungsaktion berichtet. Eine schwangere Frau wurde nach 60 Stunden aus den Trümmern eines Hotels in Mandalay gerettet.

Erdbeben in Myanmar - Rettungsaktion dauert noch an
Erdbeben in Myanmar - Rettungsaktion dauert noch an
Bildquelle: © Pexels | Seyfettin Geçit

Die chinesische Botschaft in Myanmar verkündete den Erfolg einer fünfstündigen Rettungsaktion, bei der eine schwangere Frau aus den Trümmern eines eingestürzten Hotels in Mandalay geborgen wurde. Die Frau verbrachte 60 Stunden unter den Trümmern und ihr Gesundheitszustand wird als gut beschrieben. Die Rettungsaktion wurde von einem chinesischen Such- und Rettungsteam sowie einem zivilen Rettungsteam durchgeführt.

Erdbeben in Südostasien

Das Erdbeben, das Südostasien am 28. März erschütterte, führte zum Tod von etwa 1720 Menschen, davon 1700 in Myanmar und 20 in Thailand. In Bangkok wurden Tausende aus beschädigten Gebäuden evakuiert. In Myanmar, wo Bürgerkrieg herrscht, gibt es Sorgen hinsichtlich der Verschleierung des wahren Ausmaßes der Tragödie.

Erschütterungen waren auch in Indien, Laos und China zu spüren, allerdings wurden dort keine schweren Schäden oder Opfer gemeldet. Das Epizentrum befand sich nahe der Grenze zwischen Myanmar und Thailand in einer Tiefe von etwa 10 Kilometern, was die Stärke des Bebens in der Region besonders spürbar machte. Humanitäre Organisationen warnen, dass der Zugang zu den betroffenen Gebieten aufgrund zerstörter Infrastruktur und militärischer Aktivitäten, die Teile des betroffenen Gebiets kontrollieren, erschwert ist.

Rettungsmaßnahmen in Myanmar

Der Bürgermeister von Bangkok, Chadchart Sittipunt, versicherte, dass die Rettungsarbeiten auch 72 Stunden nach dem Beben fortgesetzt werden. In Thailand wird nach fast 80 Arbeitern gesucht, die nach dem Einsturz eines Hochhauses in Bangkok vermisst werden.

In Myanmar, wo die regierende Junta eine einwöchige Trauer ausgerufen hat, ist der Informationsfluss eingeschränkt. Weltweite Medien stützen sich hauptsächlich auf Berichte von Zeugen. Trotz der Trauer führt die Junta weiterhin Luftangriffe auf Stellungen der Rebellen durch.

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