Schweden unterstützt Ukraine mit Drohnenprojekt gegen Russland
Der Leiter des schwedischen Verteidigungsministeriums teilte am Freitag mit, dass sein Land sich an der Produktion von Drohnen und Langstreckenraketen für die ukrainische Armee beteiligen wird. „Wir folgen dem dänischen Kooperationsmodell mit der Ukraine: Wir stellen die Finanzierung sicher, während die ukrainische Seite für die Produktion verantwortlich ist“, sagte Pål Jonson.
Am Freitag sprach Jonson in Stockholm mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umjerow über die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Verteidigungsindustrie. Er betonte, dass die Details der Zusammenarbeit noch ausgearbeitet werden.
Im Januar soll die Finanzierung des gemeinsamen Projekts geregelt werden. Dies soll während der Präsentation des 18. militärischen Unterstützungspakets für die Ukraine geschehen.
Der Chef des schwedischen Verteidigungsministeriums kommentierte auch den russischen Angriff am Donnerstag, bei dem Putins Armee erstmals eine Mittelstreckenrakete einsetzte.
„Russland wird uns nicht einschüchtern“, erklärte der Politiker. Er versicherte, dass Schweden weiterhin die Ukraine unterstützen wird. Die schwedische Regierung erklärte, dass sie in den Jahren 2025–26 der Ukraine Hilfe in Höhe von 25 Milliarden Kronen (ca. 2,16 Milliarden Euro) jährlich zukommen lassen wird.
Russland nutzte neue Rakete: "Wir arbeiten an einer Antwort"
Der Leiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums sagte während einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass die Situation der ukrainischen Streitkräfte an der Front "schwierig, aber unter Kontrolle" sei.
„Russische Propaganda tut alles, um zu zeigen, dass wir verlieren“, sagte Rustem Umjerow. Inzwischen, so fügte er hinzu, verstärkt die Ukraine die Luftverteidigungskapazität und arbeitet an einer Antwort auf den letzten Angriff aus Russland.
