Schwerer Busunfall im Iran: Mindestens 28 Tote und 23 Verletzte
Tragödie im Iran. Bei einem Busunfall kamen mindestens 28 Personen ums Leben, und weitere 23 wurden schwer verletzt. In dem Fahrzeug befanden sich insgesamt 51 Personen, die in die Stadt Taft reisten.
21.08.2024 12:17
Der tragische Busunfall ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Das Fahrzeug beförderte schiitische Pilger von Pakistan nach Irak durch den Iran. Wie ein lokaler Beamter für Krisenmanagement, Mohammad Ali Malekzadeh, mitteilte, verlor der Fahrer während der Nachtfahrt die Kontrolle über das Fahrzeug.
Lokale Medien zeigten Bilder von der Unfallstelle, auf denen ein umgestürzter Bus mit eingedrücktem Dach und geöffneten Türen zu sehen ist. Rettungskräfte durchkämmten vorsichtig den Unfallort, um zu den Überlebenden zu gelangen.
Ein Vertreter der lokalen Rettungsdienste, Mohammad Ali Malekzadeh, machte einen Bremsenausfall und die Unachtsamkeit des Fahrers für den Unfall verantwortlich.
Mehr als die Hälfte der Passagiere verlor ihr Leben
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 51 Personen an Bord des Busses. Mindestens 28 Personen starben, und 23 erlitten schwere Verletzungen.
Lokale Medien in Pakistan zitierten Qamar Abbas, den Anführer der schiitischen Gemeinschaft, der angab, dass die Zahl der Opfer möglicherweise bis zu 35 betragen könnte. Diese Daten wurden jedoch bisher nicht offiziell bestätigt. Abbas informierte zudem, dass die Passagiere aus der Stadt Larkana in der südlichen Provinz Sindh in Pakistan stammten.
Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust von Menschenleben beim Busunfall im Iran, drückte der pakistanische Innenminister Mohsin Naqvu sein Beileid aus.
Es ist bereits bekannt, dass die Pilger auf dem Weg nach Irak waren, um an den Arbaeen-Feierlichkeiten teilzunehmen, die den Tod des Enkels des Propheten Mohammed, Husain, gedenken. Arbaeen ist eines der wichtigsten Ereignisse für Schiiten und zieht jedes Jahr Millionen von Gläubigen nach Karbala im Irak.
Fatale Statistiken
Der Iran leidet unter einer der höchsten Verkehrsunfallraten weltweit, mit einer jährlichen Zahl von Todesopfern von bis zu 17.000. Dieser hohe Stand wird durch die weitverbreitete Missachtung der Verkehrsregeln, gefährliche Fahrzeuge und unzureichende Rettungsdienste, insbesondere in weitläufigen ländlichen Gebieten, erklärt.