LebensstilSchwierige Passagiere: Influencer belasten Flugcrews zunehmend

Schwierige Passagiere: Influencer belasten Flugcrews zunehmend

Schwierige Passagiere: Influencer belasten Flugcrews zunehmend
Bildquelle: © Adobe Stock | KONYA VIKTOR

26.08.2024 20:02

Skye Taylor, eine ehemalige Stewardess mit 16 Jahren Erfahrung in der Luftfahrtbranche, hat verraten, mit welchen Problemen das Kabinenpersonal zu kämpfen hat. Sie sagte auch, welche Passagiere ihrer Meinung nach die schlimmsten sind.

Die 49-jährige Skye Taylor gab in einem Gespräch mit Daily Mail Travel zu, dass es an Bord von Flugzeugen zunehmend problematische Passagiere gibt. Ihrer Meinung nach sind die Schlimmsten derzeit nicht große Prominente und Stars des Weltkinos, sondern... Influencer. Sie bereiten den Flugcrews die meisten Schwierigkeiten, besonders auf Strecken zu großen Städten, die für ihr Partyleben und Nachtleben bekannt sind. Taylor betont, dass das Problem besonders groß wird, wenn Alkohol im Spiel ist.

Probleme für Stewardessen und Stewards

"Die größten Probleme treten auf Strecken zu Städten wie Dubai oder Las Vegas auf, wo man einen Influencer bekommt, der höchstwahrscheinlich nicht den vollen Preis des Tickets selbst bezahlt hat. Die Erfahrungen können ziemlich schwierig sein. Wenn du dir große Stars und Menschen ansiehst, die sich die Tickets leisten können, sind sie im Allgemeinen nett und respektieren andere," gab Taylor im Gespräch mit Daily Mail Travel zu.

Die Stewardess betont, dass sie schon oft Veränderungen im Verhalten der Passagiere gesehen hat. "Sehr oft nehmen die Leute zum Beispiel in Los Angeles Schlaftabletten und steigen dann an Bord und trinken. Und das verändert die Charaktere der Menschen. Man muss einfach wachsam sein und beobachten, wie verschiedene Dinge das Verhalten der Menschen verändern," fügte sie hinzu.

Arbeit in den Lüften

Skye Taylor gibt zu, dass nicht nur Influencer eine Herausforderung für die Kabinenbesatzung darstellen. Die Crew muss auch darauf vorbereitet sein, in Notfällen Hilfe zu leisten, zum Beispiel bei der Notwendigkeit, eine kardiopulmonale Reanimation durchzuführen. Taylor betont, dass es dann entscheidend ist, ruhig zu bleiben und die Situation zu kontrollieren, was eine große Herausforderung darstellt.

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