Selenskyj fordert NATO-Beitritt: Frieden ohne USA unmöglich
Wolodymyr Selenskyj betonte, dass die Vereinigten Staaten, die Ukraine und Russland entscheidend für die Friedensverhandlungen sind. In einem Gespräch mit der Associated Press unterstrich er, dass ohne die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO kein dauerhafter Frieden möglich sein wird. Er sprach auch über das Geld, das die Ukraine von den USA erhalten sollte.
Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, hob in einem Interview mit der Associated Press hervor, dass die Vereinigten Staaten, die Ukraine und Russland von zentraler Bedeutung für Friedensverhandlungen sind. Er fügte hinzu, dass die Stimme der Europäischen Union ebenfalls am Verhandlungstisch präsent sein sollte. Selenskyj machte deutlich, dass ohne die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO kein beständiger Frieden erreicht werden kann.
Selenskyj äußerte die Überzeugung, dass Russland derzeit nicht an Gesprächen über einen Waffenstillstand interessiert sei. Er betonte, dass es keine Rede von Zugeständnissen seitens des Kremls geben könnte. Der Präsident der Ukraine glaubt, dass Donald Trump Wladimir Putin zu Verhandlungen bewegen könnte, indem er mit Sanktionen droht und der Ukraine militärische Unterstützung anbietet.
Der Präsident der Ukraine bezog sich auch auf den Vorschlag, europäische Kräfte in der Ukraine zu stationieren, um Russland abzuschrecken. Selenskyj unterstrich, dass ohne Sicherheitsgarantien der Verbündeten jedes Abkommen mit Russland lediglich ein Vorbote zukünftiger Aggressionen sein würde. Er wies darauf hin, dass die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO die effizienteste Sicherheitsgarantie ist.
Überraschende Worte von Selenskyj
Auch überraschende Aussagen zur finanziellen Unterstützung seitens der Vereinigten Staaten kamen zur Sprache. Selenskyj widersprach den Behauptungen, dass die USA der Ukraine während des Krieges 177 Milliarden Dollar übergeben hätten. Er behauptet, dass Kiew lediglich 75 Milliarden Dollar erhalten habe. "Ich weiß nicht, wo all dieses Geld ist", sagte er in einem Interview mit der Associated Press.