Sicherheitsgurte retten Leben: So können sie im Notfall helfen

Viele Fahrer wiederholen den Mythos, dass es manchmal besser ist, keine Sicherheitsgurte anzulegen, da man glaubt, dass es im Falle eines Unfalls besser ist, aus dem Auto zu fallen, als darin zu ersticken oder zu verbrennen. Dabei haben Sicherheitsgurte unzählige Menschenleben bei Unfällen gerettet. Darüber hinaus können sie selbst in Situationen entscheidend sein, in denen das Verlassen des Fahrzeugs erschwert wird.

Nach einem Unfall kommt es vor, dass die Autotüren so beschädigt sind, dass man sie von innen nicht öffnen kann. Es ist leichter, dies von außen zu tun, da man dann einen solideren Stützpunkt hat und mithilfe einer anderen Person versuchen kann, sie aufzubrechen. Feuerwehrleute nutzen diese Methode häufig und greifen seltener auf Ausrüstung zum Durchschneiden der Karosserie zurück.

Es gibt jedoch Situationen, in denen das sofortige Verlassen des Fahrzeugs entscheidend für unsere Sicherheit ist, zum Beispiel, wenn das Auto zu brennen beginnt, sich an einem Ort befindet, der weiteren Aufprallen ausgesetzt ist, oder ins Wasser gefallen ist. In solchen Fällen können sich Sicherheitsgurte als unbezahlbar erweisen.

Es lohnt sich, auf die sogenannte Schnalle zu achten, die von den Herstellern manchmal auch als Durchgang bezeichnet wird. Das ist ein Metallelement, das wir in das Schloss einstecken, das auch als Verankerungssitz bezeichnet wird. Es ist ein äußerst solides Element aus dickem Stahlblech, das gut in der Hand liegt.

Dieses Element kann verwendet werden, um die Seitenscheibe einzuschlagen, damit man das Fahrzeug verlassen kann. Natürlich ist ein kleiner Hammer (wie in Bussen) bequemer, aber normalerweise haben wir nichts Zugänglicheres als die Schnalle des Sicherheitsgurts. Es ist wert, daran zu denken, wenn die Notwendigkeit eintritt, was wir natürlich niemandem wünschen.