EssenSo braten Sie Fisch richtig: Das ideale Öl für guten Geschmack

So braten Sie Fisch richtig: Das ideale Öl für guten Geschmack

Das Braten von Fisch scheint eine der einfachsten Küchentechniken zu sein, doch auch hier kann man leicht Fehler machen, die sich auf unsere Gesundheit auswirken. Eines der häufigsten Probleme ist die falsche Wahl des Öls zum Braten, was nicht nur den Geschmack des Gerichts, sondern auch dessen Nährwert beeinflusst. Oft greifen wir zu populären Fetten, ohne über ihre Eigenschaften nachzudenken. Ein wenig Wissen reicht aus, um gebratenen Fisch gesünder und noch schmackhafter zu machen.

So braten Sie Fisch richtig: Das ideale Öl für guten Geschmack
Bildquelle: © Adobe Stock | Pawel Kacperek

27.11.2024 21:16

Gebratener Fisch ist ein Klassiker, der oft auf unseren Tischen zu finden ist, besonders an Freitagen oder während der Feiertage. Es scheint, dass die Zubereitung dieses Gerichts einfach ist – man braucht nur Fisch, Gewürze, Panade und eine heiße Pfanne. Doch die falsche Wahl des Öls zum Braten kann nicht nur den Geschmack des Gerichts verderben, sondern vor allem unserer Gesundheit schaden. Welches Öl sollte vermieden und wodurch ersetzt werden, damit der Fisch nicht nur lecker, sondern auch gesund ist?

Warum ist die Wahl des Öls wichtig?

Nicht jedes Öl eignet sich zum Braten, besonders nicht bei hohen Temperaturen. Öle mit niedrigem Rauchpunkt, wie extra vergine Olivenöl, überhitzen schnell, was zur Bildung schädlicher Substanzen wie Aldehyden führt. Das Braten von Fisch in solchem Öl kann dazu führen, dass er seinen Nährwert verliert und wir uns der Aufnahme toxischer Verbindungen aussetzen.

Welches Öl sollte man zum Braten von Fisch wählen?

Die beste Wahl sind Öle mit hohem Rauchpunkt, wie raffiniertes Rapsöl, Avocadoöl oder Kokosöl. Diese Fette sind thermisch stabil und behalten ihre Eigenschaften selbst bei langem Braten. Alternativ kann auch geklärte Butter verwendet werden, die dem Fisch einen besonderen Geschmack und Duft verleiht und gleichzeitig gegen hohe Temperaturen resistent ist.

Was man beim Braten von Fisch vermeiden sollte

Das Braten von Fisch mag banal erscheinen, aber es gibt einige häufige Fehler, die den Geschmack des Gerichts ruinieren und unsere Gesundheit beeinträchtigen können. Neben der Wahl eines Öls mit hohem Rauchpunkt sind auch folgende Aspekte wichtig:

  • Vorbereitung des Fisches vor dem Braten: Viele Menschen achten nicht darauf, wie wichtig es ist, den Fisch vor dem Braten gründlich abzutrocknen. Eine nasse Oberfläche des Fisches beim Kontakt mit heißem Fett verursacht Spritzen, was gefährlich sein kann, und erschwert das Erzielen einer knusprigen Kruste. Es ist ratsam, den Fisch vorsichtig mit einem Papiertuch abzutrocknen und dann leicht zu salzen, um seine Textur und seinen Geschmack zu verbessern.
  • Temperatur des Fettes: Eine unangemessene Fett-Temperatur ist eines der häufigsten Probleme. Zu hohe Temperaturen führen zum Anbrennen des Fisches, und zu niedrige zur übermäßigen Fettaufnahme, was das Gericht schwer verdaulich macht. Die ideale Methode zur Überprüfung der Temperatur besteht darin, ein Stück Panade in das Öl zu werfen – wenn es gleichmäßig brät und nicht anbrennt, hat das Fett die richtige Temperatur.
  • Art der Pfanne: Eine ungeeignete Pfanne kann dazu führen, dass der Fisch an der Oberfläche haftet und beim Wenden zerfällt. Die Wahl einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung oder aus Gusseisen ist entscheidend, besonders beim Braten von empfindlichen Filets.
  • Würzen im richtigen Moment: Das Würzen des Fisches vor dem Braten ist wichtig, doch man sollte vermeiden, Salz lange vor der Hitzezufuhr hinzuzufügen, da Salz Wasser aus dem Fleisch ziehen kann, wodurch es trocken wird. Am besten salzt man den Fisch unmittelbar vor dem Braten.
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