So gelingen perfekte Zimtschnecken: Fehler vermeiden!
Zimtschnecken gehören zu den beliebtesten Herbstgebäcken. Der Duft dieses Gewürzes erfüllt das gesamte Haus und schafft bei wechselhaftem Wetter eine behagliche Atmosphäre. Um den vollen Genuss der Zimtschnecken zu erleben, sollte man einige häufige Fehler vermeiden, insbesondere beim Aufgehen und Dekorieren der Hefebrötchen.
Übergroße Mittelteile, die schnell austrocknen, und ein Zuckerguss, der trotz sorgfältiger Vorbereitung fast nicht vorhanden ist – diese Fehler können, die Freude an einer Portion Zimtschnecken aus der Lieblingsbäckerei erheblich trüben. Im Herbst konkurrieren die Bäckereien darum, die perfekte Backware zu präsentieren. Hefeteig gehört nicht zu den einfachsten Teigen, aber mit der Beachtung der richtigen Vorgehensweise und der Vermeidung zweier häufiger Fehler kannst du diesen Herbst zum Meister der Zimtschnecken werden.
Wie backt man gleichmäßig aufgegangene Zimtschnecken?
Die Grundlage für gelungene Zimtschnecken ist die Zeit, die dem Teig zum Aufgehen gegeben wird. Auch die Wahl der richtigen Backform ist entscheidend. Möchtest du Zimtschnecken zum Abreißen haben, ist ein kleineres Blech mit höherem Rand oder eine feuerfeste Form ideal. So können sich die Brötchen gut miteinander verbinden. Sie müssen jedoch genügend Platz haben, um seitlich gehen zu können, damit die Mittelteile nicht unkontrolliert nach oben schießen. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass die Brötchen nicht optimal platziert wurden. Sollte dies bereits passiert sein, kann man die warmen Zimtschnecken mit einem Holzlöffel bearbeiten und die Spitzen vorsichtig eindrücken. Auf diese Weise trocknen sie nicht von innen aus und der Zimt verliert nicht an Aroma, wenn sie nicht sofort konsumiert werden. Gleichmäßig aufgegangene Zimtschnecken lassen sich außerdem leichter mit den Lieblingszutaten dekorieren. Doch auch beim Glasieren können unerwartete Herausforderungen auftreten, also lies unbedingt weiter.
Zimtschnecken mit Glasur – wie verhindert man, dass sie verläuft?
Für Hobbybäcker, denen nicht nur der Geschmack, sondern auch die Optik wichtig ist, spielt die Dekoration der Zimtschnecken eine entscheidende Rolle. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Zuckerguss. Auch wenn dieser perfekt zubereitet ist – dickflüssig und klumpenfrei – bleibt er wirkungslos, wenn er auf unverzierte Hefebrötchen aufgetragen wird. Am besten wird der Zuckerguss etwa 20-25 Minuten nach dem Herausnehmen aus dem Ofen aufgetragen, wenn die Zimtschnecken auf einem Kuchengitter abkühlen. Ähnliches gilt für Zimtschnecken, die mit Frischkäsecreme verziert werden. Wenn man diese Creme auf noch warmes Gebäck aufträgt, könnte sie schmelzen und die Struktur verändern. Auf abgekühlten Brötchen lässt sie sich hingegen viel leichter auftragen und formen.