Soldat erschießt sich vor Tesla-Explosion am Trump Hotel in Vegas

In Las Vegas kam es zu einem tragischen Vorfall mit einem Tesla Cybertruck, dessen Fahrer, Matthew Livensberger, sich kurz vor der Explosion des Fahrzeugs erschoss. Wie der Sheriff von Clark County, Kevin McMahill, mitteilte, war Livensberger ein Spezialkräfte-Soldat, der sich im Urlaub aus seinem Dienst in Deutschland befand.

Livensberger hatte zwei Pistolen gekauft, von denen er eine für den Suizid verwendete. Die Explosion ereignete sich vor dem Trump Hotel, und die Motive des Soldaten bleiben unbekannt. Sheriff McMahill betonte, dass die Identifizierung der Leiche durch den hohen Verbrennungsgrad erschwert wurde, jedoch konnten die bei dem Toten gefundenen Dokumente und Fragmente eines Tattoos seine Identität bestätigen.

Der FBI-Agent Spencer Evans, der die Ermittlungen leitet, schloss eine Verbindung Livensbergers zu terroristischen Organisationen aus. Obwohl gewisse Ähnlichkeiten zum Attentäter von New Orleans bemerkt wurden, gibt es keine Beweise für eine Verbindung. Beide Männer dienten 2009 in Afghanistan und nutzten die App Turo zur Fahrzeugmiete.

Vertreter des FBI und der ATF gaben an, dass die von Livensberger konstruierte Bombe aus Kanistern mit Treibstoff und Feuerwerkskörpern provisorisch war und keine komplizierte Bauweise aufwies, "wie man es von einer Person mit seiner Erfahrung erwarten könnte".

Im Kofferraum des Tesla wurden viele Ladungsteile entdeckt, die nicht explodierten. Das deutet darauf hin, dass möglicherweise die Absicht bestand, eine viel stärkere Explosion zu verursachen.

Ein Team von Tesla-Spezialisten soll bei den Ermittlungen helfen, um Aufzeichnungen aus den Kameras des Fahrzeugs zu extrahieren. Die Untersuchung wird vom FBI sowie von örtlichen Behörden geleitet, die versuchen, alle Umstände dieses tragischen Vorfalls zu klären.