NachrichtenSowjetische Altlasten entdeckt: 2000 Geschosse in Estland gefunden

Sowjetische Altlasten entdeckt: 2000 Geschosse in Estland gefunden

Während der Arbeiten zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes Nursipalu im Süden Estlands wurden fast 2000 Geschosse aus der Zeit der Sowjetunion entdeckt. Der Fund umfasst Geschosse unterschiedlichen Kalibers von 37 bis 88 mm, berichtet das Radio ERR.

Während der Arbeiten zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes Nursipalu in Süd-Estland wurden fast 2000 Geschosse entdeckt.
Während der Arbeiten zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes Nursipalu in Süd-Estland wurden fast 2000 Geschosse entdeckt.
Bildquelle: © Getty Images | Leon Neal
Paulina Antoniak

21.11.2024 20:27

Das estnische öffentlich-rechtliche Radio ERR informierte, dass aufgrund der enormen Menge an gefundenen Explosivstoffen die Entschärfung der Geschosse in Etappen auf verschiedenen Übungsplätzen stattfinden muss, um eine zu große Anzahl von Explosionen an einem Ort zu vermeiden. Diese Information wurde von den estnischen Streitkräften bestätigt.

Der Truppenübungsplatz Nursipalu, nahe der Stadt Võru im südöstlichen Teil des Landes gelegen, wird derzeit erheblich erweitert.

Nach Abschluss der Arbeiten wird sich seine Fläche verdreifachen und schließlich 100 Quadratkilometer erreichen. Dies soll Platz für neue Ausrüstung der estnischen Armee sowie für die in Estland stationierten NATO-Truppen schaffen.

Tausende Blindgänger aus der Sowjetzeit in Estland

Laut Hauptmann Martin Meos von der lokalen Pioniereinheit waren die Blindgänger etwa einen halben Meter tief vergraben und wurden mit Metalldetektoren gefunden. Der Übungsplatz Nursipalu diente in der Sowjetzeit als Übungsgelände für Panzertruppen.

Derzeit befinden sich in Estland sieben militärische Übungsplätze, von denen sich die meisten im nördlichen und nordöstlichen Teil des Landes befinden.

Die Erweiterung des Übungsplatzes Nursipalu zielt darauf ab, neue Ausrüstungen der estnischen Streitkräfte und in Estland stationierte NATO-Truppen unterzubringen, berichtet das Radio ERR.

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